Es wäre wohl DAS Wiedersehen schlechthin: Seit 18 Monaten leben Herzogin Meghan, 40, und Prinz Harry, 37, ein Leben fernab der britischen Royals. Während Prinz Harry selbst für einige Anlässe – wie den Tod seines Großvaters Prinz Philip, †99 – nach Großbritannien zurückkehrte, musste Meghan in ihrer Heimat Kalifornien bleiben; ihre fortgeschrittene Schwangerschaft machte eine Reise unmöglich. Hinzu kam die Coronapandemie, die sowohl die Sussexes, als auch Prinz William, 39, Herzogin Catherine, 39, und die weiteren Familienmitglieder stark einschränkte.
Nun will die USA die Einreisebeschränkung allerdings lockern. Ab November soll eine Einreise für vollständig Geimpfte möglich sein. Für William, Kate aber auch Prinz Charles, 72, wäre das die Chance, um Harrys Tochter Lilibet Diana, 3 Monate, endlich kennenzulernen. Doch wie aussichtsreich ist einer Reunion?
Herzogin Meghan + Prinz Harry: Das spricht für ein Wiedersehen mit den Royals
Es sprechen tatsächlich einige Punkte dafür, dass sich ein Wiedersehen anbahnen könnte. Herzogin Catherine hatte bereits Ende Juni, nur wenigen Wochen nach Lilibets Geburt, gegenüber der Presse erklärt, dass sie "[...] es kaum erwarten [kann], sie zu treffen, weil wir sie noch nicht kennenlernen konnten. Hoffentlich wird es bald so weit sein." Meghan und Kate sollen sich vor allem nach der Geburt des kleinen Royal-Sprösslings wieder angenähert haben.
Ein weiterer Grund, der einen Besuch rechtfertigen würde, ist er Geburtstag von Prinz Charles. Dieser feiert am 14. November seinen 73. Geburtstag und würde diesen sicher gerne im Kreise seiner Familie verbringen. Ein Besuch im warmen Montecito, das Kennenlernen seines jüngsten Enkelkindes und die Annäherung mit Harry; es wäre nach so langer Funkstille zwischen Vater und Sohn wünschenswert. Dass Prinz Charles seinen Geburtstag im Ausland verbringt, ist außerdem keine Seltenheit. Letztes Jahr war der zukünftige Monarch aufgrund eines offiziellen Termins in Deutschland.

Haben Prinz Harry und Prinz William endlich Zeit für eine Aussprache?
Ein Besuch in den USA, es wäre der ideale Ort und Zeitpunkt, damit Prinz Harry und Prinz William sich aussprechen können. Besonders nach dem explosiven Oprah-Interview, in dem Meghan und ihr Mann den Royals Rassismus vorwarfen, scheinen die Fronten verhärtet zu sein. Zwar war der 37-Jährige seither zweimal wieder in seiner Heimat, reiste allerdings nach den offiziellen Terminen schnellstmöglich zurück zu seiner Frau. Nur seine Großmutter Queen Elizabeth, 95, soll er privat getroffen haben.
Neben all diesen Zeichen wünscht sich Prinz Harry vermutlich sehnlichst, seinem Bruder und Vater sein neues Zuhause, sein neues Leben, zu zeigen und vor allem seine Tochter vorzustellen. Auch für Archie, 2, wäre ein Besuch seiner Cousine und Cousins und seines Großvaters sicher ein unglaubliches Spektakel – der kleine Royal wird sich kaum noch an Prinz George, 8, Prinzessin Charlotte, 6, oder Prinz Louis, 3, erinnern können.
Herzogin Meghan + Prinz Harry: Das spricht gegen einen Besuch von William und Kate
Ein Wiedersehen zwischen den Sussexes und Harrys Familie würde sicher große Wellen schlagen und neue Fragen nach dem Beziehungsstand der Brüder und Schwägerinnen hervorbringen. Fakt ist allerdings, dass viele Punkte gegen einen Amerika-Besuch sprechen: Zum einen sind Prinz George und seine Schwester schulpflichtig und haben im November keine Ferien. Des Weiteren haben Kate und William sowie Charles und dessen Frau Herzogin Camilla, 73, nach der Pandemie gerade erst wieder ihre offiziellen Präsenztermine aufgenommen und werden sicherlich auch im November Verpflichtungen im Namen der Krone absolvieren.
Und auch wenn sich Royal-Fans eine Versöhnung der Brüder wünschen, so leuchten die Warnsignale dennoch stets rot auf. Nicht nur, dass Prinz Harry in einem exklusiven Interview über das Verhältnis zu seiner Familie sprach; nun wird der Royal im Jahr 2022 auch noch seine eigenen Memoiren veröffentlichen, die sicherlich auch die Verbindung zu William thematisieren wird.

Es scheint, immer wenn sich die Wogen grade wieder glätten – so wie alle hofften, der Tod von Prinz Philip würde Harry seiner Familie näher bringen –, schlagen die Sussexes erneut zu und kündigen ein Projekt an, das allen Grundsätzen der Monarchie widerspricht. Doch je unwahrscheinlicher ein Besuch in den USA auch scheinen mag, umso näher rücken die Feiertage im Dezember und damit der Fokus auf die Frage, wo Harry, Meghan, Archie und Lilibet Weihnachten verbringen werden.
Verwendete Quellen: eigene Recherche