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Herzogin Meghan + Prinz Harry Teilnahme an König Charles' Krönung könnte eine Demütigung bereithalten

Herzogin Meghan und Prinz Harry
© Chris Jackson / Getty Images
Noch ist nichts in Stein gemeißelt, doch Herzogin Meghans und Prinz Harrys Anwesenheit bei der Krönung von König Charles im Mai 2023 steht aktuell auf wackligen Füßen. Die Sussexes zeigen sich zwar gesprächsbereit, doch selbst ein Burgfrieden anlässlich des historischen Momentes dürfte für das Paar eine Erniedrigung in petto haben, die ernsthafte Versöhnungsversuche im Keim ersticken könnte. 

Die Fronten sind verhärtet, ohne Frage. Eine explosive Netflix-Dokumentation und intime Memoiren, die gnadenlos mit der Royal Family ins Gericht gehen, sind keine guten Voraussetzungen für eine Wiederherstellung des Familienfriedens. Herzogin Meghan, 41, und Prinz Harry, 38, rechnen mit dem britischen Familienzweig ab, lassen sich aber ein Türchen offen. Insbesondere der Herzog von Sussex zeigt Versöhnungsbereitschaft. Erst einmal muss jedoch eine Entschuldigung her. Eine herzliche und nachdrückliche Einladung zur Krönung von König Charles, 74, im Mai 2023 könnte durchaus als solche verstanden werden. Doch der Olivenzweig dürfte mit einer bitteren Demütigung für das Paar einhergehen. 

Herzogin Meghan und Prinz Harry könnten auf ihre Plätze verwiesen werden

Natürlich, Harry erwartet in erster Linie eine Aussprache. Er wünscht sich, dass seine Familie im Umgang mit ihm und seiner Frau nach der Traumhochzeit im Mai 2018 und über den Megxit, dem Rückzug der Sussexes aus ihren royalen Pflichten, hinaus Fehler einräumt. Es geht um verletzte Gefühle, resultierend aus mangelnder Unterstützung in der öffentlichen Darstellung, Ressentiments gegenüber der Frau an seiner Seite und Verletzungen aus der Kindheit, die eng mit dem Tod seiner Mutter Prinzessin Diana, †36, verknüpft sind. Der Royal trägt eine schwere seelische Last, die seine Frau mit Eintritt in das Könighshaus unfreiwillig mitschultert. 

Die bevorstehende Krönung von König Charles, 74, könnte vielleicht zu einer Plattform für Friedensverhandlungen werden, doch entgegen Harrys mutmaßlicher Erwartungen, dürfte nicht er dabei die Zügel in der Hand halten. Im Gegenteil: Die Teilnahme an dem historischen Großereignis vermag vielleicht im stillen Kämmerlein familiäre Wunden heilen, doch eine öffentliche Zurechtweisung wird den Sussexes vermutlich nicht erspart bleiben. 

Noch sind es Spekulationen, doch sollten Harry und Meghan tatsächlich Flagge zeigen und bei den Krönungsfeierlichkeiten vom 6. bis zum 8. Mai in London dabei sein, müssen sie voraussichtlich bereit sein, in einem entscheidenden Moment das Gesicht zu verlieren. Es wird erwartet, dass die beiden nicht die Ehre erhalten werden, mit dem frisch gekrönten Monarchen und allen Verwandten auf den Balkon des Buckingham Plastes zu treten. Eine Schmach, die sie voraussichtlich auf eine Stufe mit Prinz Andrew, 62, setzen wird, der nach seinem Missbrauchsskandal ebenfalls nicht bei diesem besonderen Ereignis dabei sein wird. Ein Déjà-vu, denn schon bei den Feierlichkeiten zum Platinjubiläum von Queen Elizabeth, †96, im Juni 2022 wurde den Sussexes der Balkonauftritt verwehrt. 

Der Palastbalkon ist nicht mehr ihre Bühne

Schaut man jedoch etwas genauer hin, hat diese Entscheidung durchaus ihre Berechtigung: Weder Harry und Meghan noch Andrew gehören noch zur Riege der für das Königshaus arbeitenden Senior Royals. Ihr Platz auf der Sonnenseite der Monarchie ist damit verwirkt. In Anbetracht des außergewöhnlichen historischen Moments der Krönung seines Vaters, dürfte es trotzdem einen Stich ins Herz des Exil-Royals bedeuten. Immerhin wäre dieser Augenblick die wirkungsvollste Bühne, um eine Versöhnung öffentlichkeitswirksam zu besiegeln. Dennoch: Ein hochrangiger Palastinsider erklärte jüngst gegenüber "Express", es sei "unwahrscheinlich", dass die Sussexes in große öffentliche Auftritte einbezogen würden, einschließlich des Balkonmoments.

Friedensgespräche abseits des öffentlichen Auges?

Harry indes zeigte sich zuletzt in einem Interview mit dem Journalisten Tom Bradby für ITV vorsichtig hoffnungsvoll hinsichtlich einer Annäherung: "Es gibt viel zu besprechen und ich hoffe wirklich, dass sie das können – dass sie bereit sind, sich hinzusetzen und darüber zu reden, denn in sechs Jahren ist viel passiert. Und davor auch." 

Vielleicht reicht ihm sogar das Gespräch hinter geschlossenen Palasttüren. Es würde zumindest seine Glaubwürdigkeit bezüglich seiner Abneigung gegen öffentliche Inszenierungen der königliche Familie festigen. Diese hatte nicht zuletzt durch seine medienwirksame Vergangenheitsbewältigung gelitten. Der Verzicht auf einen sensationellen Balkonauftritt mit der Familie dürfte auf lange Sicht also durchaus für die symbolbewussten Sussexes im Hinblick auf ehrliche Bemühungen um Annäherung zu verschmerzen sein. 

Verwendete Quellen: express.co.uk, itv.com

ama Gala

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