Herzogin Meghan, 39, und Prinz Harry, 36, sind seit 1. April 2020 raus aus dem Königshaus – und das mit einem harten Schnitt. Gewünscht hatten sich die beiden das nicht. Man wolle zwar als hauptberufliche Royals zurücktreten, aber "weiterhin Ihre Majestät die Königin voll [...] unterstützen", erklärten sie zunächst. Der Palast spielte bei dieser Teilzeit-Idee nicht mit. Was man Harry und Meghan ließ: ihre Titel und ihre royalen Schirmherrschaften. Jetzt kommt wieder Bewegung in die Sache: Die Schirmherrschaften sollen dem Paar entzogen werden. Besonders Prinz Harry, der zehn Jahre lang den Streitkräften diente, dürfte das empfindlich treffen: Er verlöre damit seine drei militärischen Ehrentitel.
Queen Elizabeth klärt die Fronten mit Prinz Harry und Herzogin Meghan
Laut Information von "The Mirror" hat Queen Elizabeth, 94, Notfall-Meetings mit ihren Adjutanten angeordnet, um die Nachfolge von Prinz Harry und Herzogin Meghan als Schirmherren zu regeln. Als Favoriten für Harrys militärische Posten gelten Prinz William, 38, und Prinzessin Anne, 70. Der Buckingham Palast werde bald eine Reihe von Ankündigungen vorlegen, schreibt "The Mirror". Ein Insider sagt: "Es wurde seit einiger Zeit viel über diese Angelegenheiten nachgedacht und sie wird vor dem 31. März beigelegt."

Überraschend kommt die Meldung nicht. Die Sussexes und der Palast hatten im Frühjahr 2020 eine einjährige Überprüfungszeit vereinbart, um sich die Anpassung etwaiger Megxit-Vereinbarungen vorzubehalten. Offenbar hat der Palast nach turbulenten Monaten nun entschieden, die Trennung von dem Paar zu zementieren.
Um diese royalen Schirmherrschaften geht's
Die Unterstützung der britischen Gesellschaft gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Senior Royals – also eines solchen Royals, der einen gewissen Rang in der Thronfolge hat und die Monarchie hauptberuflich repräsentiert. Prinz Harry hat in seiner Zeit am Hof 11 Schirmherrschaften übernommen, darunter in den Bereichen Sport, Artenschutz und Kinderhilfe. Darüber hinaus ist er in anderer Funktion weiteren dem Gemeinwohl dienenden Organisation verbunden.
Die Rollen als Ehrenkommandant der Luftwaffe, Generalkapitän der Royal Marines und Ehren-Oberbefehlshaber der Royal Navy sind für Harry aufgrund seiner zehn Jahre im Militär besonders wichtig. Sie zu verlieren, mache ihn "traurig", sagen Insider. Allerdings: Dass Harry als Schirmherr der "Invictus Games Foundation" und "Sentabale" zurücktritt, ist nahezu ausgeschlossen. Er hat beide Charities mitbegründet.
Herzogin Meghan unterstützt vier Organisationen: "Mayhew" für den Tierschutz, "Smart Works" für den Support arbeitssuchender Frauen, das "National Theatre" und die "Association of Commonwealth Universities" im Bereich Bildung. Dazu kommt die Position als Vize-Präsidentin des "The Queen's Commonwealth Trust". Prinz Harry ist Präsident.
Unterschiedliche Ansichten über Herzogin Meghan
"The Mirror" berichtet, dass es "große Meinungsverschiedenheiten" bezüglich der Frage gibt, ob Herzogin Meghan die Betreuung des "National Theatre" aufgeben soll. Sie bekam die Aufgabe, die zuvor Queen Elizabeth 45 Jahre erfüllt hatte, im Januar 2020 übertragen. Die Verantwortlichen am Theater seien gespalten, ob man weiter mit Meghan zusammenarbeiten wolle oder nicht. Eine Quelle sagt: "Es war sehr aufregend, als Meghan auf die Queen folgte. Aber jetzt ist man sehr traurig über ihren Mangel an Maßnahmen für das Theater und die Branche insgesamt, die während der Coronavirus-Krise so stark gelitten haben."
Verwendete Quellen: mirror.uk, sussexroyal.com