Mit diesem Vorwurf ließ Herzogin Meghan, 40, im Gespräch mit Oprah Winfrey, 67, eine Bombe platzen. Hat die Royal Family ein Rassismusproblem? Und wer hat sich Gedanken um Archies Hautfarbe gemacht? Das will Prinz Harry, 36, nicht verraten, es würde der betroffenen Person zu viel Schaden zufügen. Nur so viel hat der Royal der Talk-Queen nach dem Interview erzählt: Seine Großeltern, Queen Elizabeth, 95, und Prinz Philip, †99, waren es nicht.
Herzogin Meghan + Prinz Harry: Keine Reaktion vom Palast
Der Buckingham Palast hat die Vorwürfe wenige Tage nach dem Interview mit einem knappen, aber persönlichen Statement kommentiert: "Die ganze Familie ist erschüttert darüber, zu erfahren, wie herausfordernd die letzten Jahre für Harry und Meghan gewesen sind. Die angesprochenen Themen, insbesondere das der Hautfarbe, sind beunruhigend. Während manche Wahrnehmungen abweichen, wird das Thema sehr ernst genommen und im familiären Kreis privat besprochen. Harry, Meghan und Archie werden für immer geliebte Mitglieder der Familie bleiben." Seitdem schweigt der Palast – und das soll auch so bleiben, wie die Autor:innen Omid Scobie und Carolyn Durand in ihrer neuen Version des Enthüllungsbuches "Finding Freedom" behaupten.

Demnach "ignoriert" der Buckingham Palast die Rassismusvorwürfe des Herzogs und der Herzogin von Sussex in der Hoffnung, dass sie endlich "verschwinden" werden. Ein Insider, der Harry und Meghan nahe steht, bezweifelt allerdings, dass sich die Vorwürfe irgendwann einfach in Luft auflösen und fügt hinzu, dass die Royals "inzwischen gelernt haben sollten, dass so etwas nie passiert".
Prinz Harry und Herzogin Meghan haben wiederholt betont, dass "Finding Freedom" nicht autorisiert sei und sie keine Zusammenarbeit mit Scobie und Durand haben. Es ist allerdings allgemein bekannt, dass vor allem Omid Scobie ein enges Vertrauensverhältnis zu der Herzogin pflegt – nicht umsonst trägt er den Spitznamen "Meghans Cheerleader".
"Finding Freedom": Neue Enthüllungen könnten Royal Family erneut erschüttern
Die aktualisierte Ausgabe von "Finding Freedom" mit einem neuen Nachwort soll am 31. August 2021 veröffentlicht werden. Bisher sind folgende Behauptungen durchgesickert:
- Mitglieder der königlichen Familie waren "im Stillen erfreut", dass die Herzogin von Sussex die Trauerfeier von Prinz Philip verpasst hat, da sie "keinen Zirkus" wollten und befürchteten, sie könnte "ein Spektakel veranstalten".
- Während Harry und sein Bruder William seit der Beerdigung von Prinz Philip bei mindestens zwei Gelegenheiten miteinander gesprochen haben, sollen Harry und sein Vater Charles bislang keine Gelegenheit dazu gehabt haben.
- Palastmitarbeiter haben die Medien über Meghans und Harrys Wünsche in Bezug auf die Nicht-Ernennung von Archie zum Prinzen belogen.
- Es wird kritisiert, dass die Monarchie, nachdem Ex-Angestellte der Herzogin von Sussex Mobbing vorgeworfen haben, eine Untersuchung der Vorwürfe angeordnet hat, während die Rassismusvorwürfe des Paares nicht untersucht wurden.
- Prinz Harry war "zutiefst betrübt", nachdem ihm die Erlaubnis verweigert worden war, am Remembrance Sunday 2020 einen Kranz in seinem Namen niederzulegen.
- Durand und Scobie schildern eine neue Sichtweise auf Harrys finanzielle Situation im Vorfeld des "Megxit" und behaupten, das Paar hätte ohne sein Erbe von Diana "nicht überlebt".
- Herzogin Meghan hat nicht gewusst, dass die Diamantohrringe, die sie als Hochzeitsgeschenk erhielt, von dem saudischen Prinzen Mohammed bin Salman stammten, der beschuldigt wird, den Mord an einem Journalisten angeordnet zu haben.
Es wird erwartet, dass die aktualisierte Ausgabe der umstrittenen Biografie erneut eine heftige Debatte über den Zustand der Beziehung von Harry und Meghan zur Royal Family auslösen wird.
Verwendete Quelle: dailymail.co.uk