Mitgefiebert und mitgejubelt: Prinz Harry, Prinz William und Herzogin Catherine gehörten zu den mehr als 80.000 Fans, die in Twickenham am Freitag (18. September) bei der Eröffnung der Rugby-Weltmeisterschaft auf der Tribüne saßen. Und mehr noch: Denn Prinz Harry überraschte alle mit einem Cameo-Auftritt in einem eigens für diesen Anlass produzierten Video. Viel Text hatte er nicht zu sagen in der Geschichte, die die Entstehung des Rugbys zeigen sollte. Zu übersehen war der Prinz dennoch nicht!
Die Queen hat es vorgemacht

Seine Großmutter Queen Elizabeth hatte 2012, zu den Olympischen Spielen in London, mit ihrem Auftritt als majestätisches Bond-Girl an der Seite von Daniel Craig ihre Familie genauso wie das Publikum überrascht. Und auch Prinz Harry hatte prominente Unterstützung: Gemeinsam mit ihm zu sehen war der ehemalige englische Nationalspieler Jonny Wilkinson, ebenfalls als Gärtner kostümiert.
Sicherlich hätten sich die Fans des aktuell rotbärtigen Prinzen gefreut, wenn das Video mit einem ähnlich spektakulären Auftritt geendet hätte wie das seiner Großmutter. Immerhin wurde damals geschickt suggeriert, die Queen sei – an der Seite von James Bond - per Fallschirm aus einem Helikopter gesprungen und dann ins Stadion gesegelt … Eine solche Dramatik gab es im Harry-Video nicht. Es sorgte dennoch für überraschte Gesichter und einige Lacher, auch bei seinem Bruder Prinz William und bei seiner Schwägerin Herzogin Catherine.
Harry in seinem Element

Gemeinsam schaute sich das royale Trio das Eröffnungsspiel England gegen die Fitschis an. Prinz Harry, der zuvor die Eröffnungsrede gehalten hatte, hielt es während des Matches kaum auf seinem Sitz: Immer wieder sprang er auf, feuerte offenbar lauthals seine Mannschaft hat, ballte die Faust und raufte sich bei einigen Sequenzen die Haare. Neben ihm erging es seinem Bruder William und dessen Frau Herzogin Catherine ähnlich. Das Anfeuern und Daumendrücken der drei königlichen Fans half: England holte recht souverän den Sieg.
Rugbyspieler in Eton
Sowohl Prinz Harry als auch sein älterer Bruder haben selbst aktiv Rugby in ihrer Zeit in Eton gespielt. Einer von Prinz Williams Teamkollegen damals war übrigens der Schauspieler Eddie Redmayne. Gegenüber "dailymail.co.uk" sagte der Oscar-Gewinner, sein Teamkollege habe ihm immer etwas leid getan, denn "jeder wollte den zukünftigen König von England angreifen". So habe Prinz William jede Menge einstecken müssen.