Früher neigte man bei solchen Anlässen formvollendet den Kopf, heute macht man auch bei de Royals immer häufiger einen digitalen Diener.
Herzogin Catherine wird auf Instagram gefeiert
Als Herzogin Catherine jüngst ihren 37. Geburtstag feierte, wünschte Prinz Andrew, 58, per Social Media mit warmen Worten alles Gute. Prinz Charles, 70, postete mehrere Bilder von sich und der Schwiegertochter, und sogar auf dem Instagram-Profil von Queen Elizabeth, 92, sah man eine Auswahl schmeichelhafter Fotos. Wow, Kate! Noch nie wurde einer bürgerlich Geborenen im Königshaus so viel Wertschätzung entgegengebracht. Die Botschaft der Windsors ist klar: Kate, du bist großartig und machst einen tollen Job. Oder, wie es die Queen formulieren würde: Sie ist das beste Pferd im Stall.
Prinz Williams Gattin trainiert heimlich für den Thron
Irgendwann wird Kate an der Seite von Prinz William, 36, Königin von England. Zuerst sind gemäß der traditionellen Erbfolge des britischen Königshauses zwar Prinz Charles und Gattin Camilla, 71, an der Reihe. Aber für wie lange? Herzogin Camilla ließ schon öfter durchblicken, dass sie auf die Rolle der ersten Frau im Land so überhaupt keine Lust hat. Was wäre, wenn sie Charles, der für seine Frau bekanntlich alles tun würde, zum Thronverzicht überredet? In dem Fall würde die Krone weit früher als geplant an William und Kate wandern. Dieses Szenario, sagt ein Mitarbeiter des Buckingham-Palasts im Gespräch mit GALA, werde derzeit als Plan B vorbereitet. Kates Ehrgeiz ist geweckt. Neu sei, so der Insider, dass sie jetzt intensiv für den Thron trainiert werden möchte. Bislang drückte sie sich geflissentlich vor zu viel Verantwortung. Alles passé. "Bei einer Besprechung Mitte Januar hat sie sich ungewöhnlich viele Aufgaben zuweisen lassen, was uns alle verwundert hat."

Herzogin Catherine: Schlechtes Namengedächtnis
Rund 180 Termine will Kate nach GALA-Informationen allein in diesem Jahr absolvieren, eine wahre Flut an Events. Und eine gute Chance, sich zu beweisen. Etwas fehle ihr aber bisher – bei allem Respekt – zum Spitzen-Job, findet der Palast-Mitarbeiter. "Das Namengedächtnis der Herzogin ist immer noch schlecht. Sie patzt bei Begrüßungen häufig." Den Trick der Queen, sich die Namen von einer Hofdame zuflüstern zu lassen, darf sie (noch) nicht nutzen: "Das steht nur einer Königin zu." Kate erhält Listen mit Fotos und Namen, die sie vor einem Event auswendig lernen muss. Ein weiteres Mini-Manko: ihre Empfindlichkeit. Jeden Morgen wird ihr auf eigenen Wunsch ein Presse-Dossier zusammengestellt. "Wenn sie in den Medien kritisiert wird, verletzt sie das, obwohl sie doch schon so lange zur 'Firma' gehört. Da müsste sie langsam drüberstehen." Die Queen dagegen lasse sich durch Zeitungsartikel den Frühstückstee nicht verderben. Ihr bereite es höchstens Sorgen, wenn einer ihrer betagten Dorgis – eine Mischung aus Dachshund und Corgi – nicht fressen will. Was in letzter Zeit häufig vorkomme.
Regelmäßige Treffen mit Queen Elizabeth höchstpersönlich

Von der Besten lernen steht nun auf Kates Agenda. Und das kann nur eine sein: Ihre Majestät. Anders als Schwägerin Herzogin Meghan, 37, die von einem hochrangigen Angestellten in royaler Etikette und Königshaushistorie unterrichtet wird, darf Kate ihr Wissen in privaten Teestunden mit der Queen verfeinern. "Sie treffen sich regelmäßig. Das ist eine Auszeichnung der Königin, denn sie hat zur Tea Time eigentlich lieber ihre Ruhe. Kate kann fragen, was sie möchte. Die beiden sprechen sehr offen miteinander." Der ultimative Ratschlag der Regentin? Kate muss es nicht jedem recht machen, das würde ihrem Status nicht entsprechen. Und: Sie soll authentisch bleiben, wie bisher mit ihrer ungekünstelten Art punkten. Zu Kates Stärken zählt ihr sympathisches Auftreten. Keiner anderen Royalista seit Diana gelingt es, Menschen so fix für sich einzunehmen.
Die Dreifach-Mama zeigt sich nahbar

Vor allem wenn es um Familien geht, präsentiert sich Kate unschlagbar gut. Beim Besuch einer Londoner Wohltätigkeitsorganisation hinterließ die Herzogin vorige Woche begeisterte Zuhörerinnen, als sie ganz offen über die Herausforderungen der Mama-Rolle sprach: "Es ist so schwer. Man bekommt als Mutter vor allem in den ersten Tagen viel Unterstützung, aber wenn das Kind ein Jahr alt ist, fällt diese Hilfe weg." Bei Kate ist das natürlich nicht unbedingt der Fall: Sie kann jederzeit auf ihre Nanny zurückgreifen. Das Gefühl, sich mit drei kleinen Kindern extrem gefordert – und manchmal auch überfordert – zu fühlen, kennt aber auch sie: "Jeder erlebt den gleichen Kampf." Kate, die Nahbare. Auch das Team-Play mit William läuft geschmeidig. Wer die zwei aus der Nähe erlebt, kann sehen, wie geschickt sie sich wortlos mit Mini-Gesten oder Blicken verständigen.
Kates Familiensinn übertrifft den der Queen schon lange
Die Queen ist hier ebenfalls Kates Vorbild. Sie hat diese Form der Kommunikation mit Prinz Philip, 97, über 71 Ehejahre hinweg perfektioniert. Ein Zeichen von der Königin, während sie sich unterhält – und Philip weiß, dass er sie fix aus dem offenbar enervierenden Gespräch befreien sollte. Eines hat Kate der Queen sogar voraus: Die Briten bewundern die Herzogin für ihren Familiensinn, den liebevollen Umgang mit Prinz George, 5, Prinzessin Charlotte, 3, und Prinz Louis, 9 Monate. Ein Feld, auf dem Elizabeth II. nie viel Talent zeigte. In diesem Jahr wird Kate wegen der vielen offiziellen Termine wohl nicht ganz so viel Zeit für ihre Liebsten haben. Doch dieses Opfer nimmt sie in Kauf – für ein großes Ziel: Sie will als Königin Geschichte schreiben.
Der Style von Herzogin Catherine
