Was im Vergleich mit Willem-Alexander und Maxima, Victoria und Daniel oder Mary und Frederik auffällt: William und Kate wirken oft angespannter als die anderen Paare aus dem europäischen Hochadel.
Sie stehen immer sehr gerade nebeneinander, halten Abstand und berühren sich so gut wie gar nicht. Ein öffentliches Händchenhalten oder gar ein Kuss - undenkbar. Aber warum? Ihre jungen Kollegen aus Schweden, Dänemark und den Niederlanden treten wesentlich lockerer auf und zeigen ihre Zuneigung auch bei offiziellen Terminen.
Königspaar Willem-Alexander und Maxima
Erst vergangene Woche wurde wieder deutlich, wie gerne sich Königin Maxima und König Willem-Alexander auch in der Öffentlichkeit ihre Zuneigung zeigen. Bei ihrem Besuch in Bayern wurden die zwei niederländischen Royals beim Flirten erwischt. Maxima warf ihrem Liebsten bei ihrem Termin im Justizpalast in Nürnberg einen Blick zu, der mehr als tausend Worte sagt. Ein königlicher Flirt, der die beiden sehr sympathisch macht.

Kronprinzenpaar Frederik und Mary
Eine Einstellung, die auch ihre Kollegen aus Dänemark teilen. Bei ihrem Besuch in München zeigten Kronprinz Frederik und Ehefrau Mary ganz offen ihre Liebe. Als sie nach unterschiedlichen Terminen wieder aufeinandertrafen, hauchte Frederik seiner Frau erstmal einen zärtlichen Kuss auf die Schläfe. Nordische Zurückhaltung gibt es hier nicht.
Distanz bei den Briten
Eine Haltung, die bei William und Kate undenkbar wäre. Sie setzen eher auf eine professionelle Distanz: Mehr als ein Lächeln oder eine vorsichtige Berührung sieht man kaum. Ungewohnt locker präsentierten sich die Briten beim Bogenschießen in Bhutan: Bei dem sportlichen Zwischenstopp schienen sich die Royals beinahe "gehen zu lassen". Sie lachten überschwänglich und hatten offenbar viel Spaß beim Pfeile (ver)schießen.
Die angespannte Kate
Bei den offiziellen Foto-Terminen trat Englands Traumpaar hingegen wieder gewohnt distanziert auf. Selten legte William mal vorsichtig den Arm um seine Ehefrau. Kate nahm ihre klassische Pose ein: Sie steht gerade und hält ihre Hände geschlossen vor dem Bauch. Körpersprachexpertin Tatjana Stroebel weiß diese Haltung zu deuten: "Wenn wir angespannt sind, unsere Intim- und Privatsphäre schützen wollen, so wird dieser Bereich mit einer Clutch abgedeckt", erklärt die Bestsellerautorin gegenüber GALA. "Wir wollen mit dieser Geste niemanden an unserem Innenleben teilhaben lassen, verschließen uns der Öffentlichkeit. Bei Kate fallen genau diese reduzierten Körperbewegungen auf. Die Arme werden eng am Körper geführt, sind regelrecht verschlossen", führt Stroebel weiter aus.
Bewusste Trennung?
Ein möglicher Hinweis darauf, dass das Herzogspaar bewusst Privatleben und Repräsentationsaufgaben trennt? Auch wenn der ein oder andere Kuss bei ihren Fans sicher gut ankommen würde, scheinen der 33-Jährige und seine Ehefrau sehr darauf zu achten, bei ihren Auftritten im In- und Ausland als Repräsentanten der britischen Monarchie und nicht nur als das Liebespaar William und Catherine wahrgenommen zu werden. Trotz aller Zurückhaltung ist die Begeisterung für das royale Paar ungebrochen. Ihr sympathisches Auftreten in Indien und Bhutan dürfte diese sicher nur noch bestärkt haben.