Royale Ehen sind längst nicht mehr für die Ewigkeit geschlossen. Was als Traumhochzeit mit aller Pomp und Pracht begann, endet manchmal in einem Scherbenhaufen, bei dem kräftig (und öffentlich) schmutzige Wäsche gewaschen wird aus den gemeinsamen Ehejahren - königlicher Titel hin oder her.
Die Leidtragenden sind - wie bei bürgerlichen Ehen, die scheitern - zumeist die Kinder, die die Trennung der Eltern miterleben müssen.
Prominente Scheidungsopfer bei den Royals
Gleich vier royale Ehen gingen im britischen Königshaus in die Brüche. Während Queen Elizabeth und ihr Mann Philip ohne Skandale 73 Jahren verheiratet waren, hatten ihre Kinder weniger Glück in der Liebe. Zumindest nicht im ersten Anlauf.
Den Anfang machte das Ehe-Aus von Queen Elizabeth' Schwester Margaret. Es folgten Prinzessin Anne, Prinz Andrew und besonders spektakulär Prinz Charles.
In anderen Königshäusern wird allerdings ebenso geschieden, teilweise sogar mehrmals. So war beispielsweise König Hussein von Jordanien viermal verheiratet und wurde zweimal geschieden.
Neueste royale Trennungen
Die jüngsten royalen Trennungen wurden aus Norwegen und Luxemburg bekannt. Prinzessin Märtha Louise und ihr Mann Ari Behn gaben im August 2016 bekannt, dass sie auf eine Scheidung zusteuern. Der norwegische Hof gab bekannt: "Prinzessin Märtha Louise und Ari Behn haben sich entschieden, getrennte Wege zu gehen." Das Sorgerecht für die drei gemeinsamen Töchter Maud, Leah und Emma wollen sie sich teilen. Ein weiterer Wunsch der beiden: Sie wollen Freunde bleiben.
Vom Großherzogshof in Luxemburg hieß es im Januar 2017: "Ihre Königliche Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin geben mit Bedauern bekannt, dass Prinz Louis und Prinzessin Tessy entschieden haben, sich scheiden zu lassen. In diesen schmerzhaften Umständen hoffen sie auf das Verständnis von allen, die Privatsphäre des Paares und ihrer Kinder zu respektieren."