Prinzessin Mette-Marit, 49, kann ihre Tränen nicht zurückhalten, als am gestrigen Samstag (10. Dezember) die Friedensnobelpreise in Oslo übergeben wurden. Es waren vor allem die Reden der Preisträger und Leiter der Menschenrechtsorganisation, die die Kronprinzessin so rührten.
Norwegens Royals bei der Nobelpreisverleihung
Die Feier im Rathaus zu Oslo begann um 13 Uhr, anwesend waren König Harald, 85, und Königin Sonja, 85, und das Kronprinzenpaar Mette-Marit mit Prinz Haakon, 49. Besonders emotional wurde es, als die Ehefrau von Preisträger Ales Bjaljatski, 60, des Menschenrechtsanwalts aus Belarus, den Preis entgegennahm, weil ihr Mann sich in Haft befindet.
Prinzessin Mette-Marit muss zum Taschentuch greifen
Zu Wort kamen auch Jan Ratsjinskij, Leiter der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial und Oleksandra Matvijtsjuk, Leiterin der ukrainischen Organisation Center for Civil Liberties. "Für Millionen von Menschen sind Worte wie Bomben, Folter und Deportation Alltag geworden. Aber es gibt kein Wort für den Schmerz einer Mutter, die ihren neugeborenen Sohn verliert, weil die Geburtsklinik bombardiert wurde", sagte Oleksandra Matvijtsjuk und erhielt dafür stehende Ovationen. Als Jan Ratsjinskij vom Hass gegen die Ukraine in Russland berichtete, musste Mette-Marit zum Taschentuch greifen und sich die Tränen abwischen.

Nach der Verleihung feierten die Royals mit den Preisträgern und geladenen Gästen im Grand Hotel bei einem Dinner den Friedenspreis.
Verwendete Quellen: Dana Press