Sie lacht, wirkt gesund und selbstbewusst: Auf dem jüngsten Foto von Prinzessin Aiko von Japan, 15,, das sie mit ihren Eltern Kronprinz Naruhito und Kronprinzessin Masako am 22. März zeigt, scheint sie ein ganz anderer Mensch zu sein wie noch vor vier Wochen. Da hatte sie noch dünn und kränklich neben Vater und Mutter auf einem Sofa gesessen und für ein offizielles Foto des Kaiserlichen Palastes posiert. Ihre Verwandlung könnte mit einem persönlichen Erfolg zu tun haben, den sie jetzt mit ihrer Familie feiern darf.
Prinzessin Aiko ist nach harten Zeiten wieder glücklich
An der Gakushuin Girls' Junior High School in Tokio nimmt der Teenie an diesem Tag sein Abschlusszeugnis entgegen. "Ich habe gute Freunde gefunden und die letzten drei Jahre sehr genossen", sagt sie über ihre Schulzeit zu Reportern auf dem Weg zu ihrer Abschlussfeier. Dass sie diese nun endlich erleben darf, ist ein großer Erfolg: Als sie noch ein Grundschulkind gewesen war, hatte sie wegen gesundheitlicher Probleme und Mobbing-Attacken etliche Unterrichtseinheiten verpasst. Auch im letzten Schuljahr der Highschool fehlte sie mehrere Wochen. Der Kaiserliche Palast Palast begründete dies mit "Erschöpfung". Umso stolzer dürften sie und ihre Eltern sein, dass Aiko endlich ihr ersehntes Abschlusszeugnis in den Händen halten darf.
Das wünscht sich die Prinzessin für die Zukunft
In einem Textbeitrag für ihr Jahrbuch hat Aiko notiert, was sie sich für ihr Erwachsenenalter wünscht: Eine Welt ohne Nuklearwaffen. Offenbar das Resultat eines Besuchs, den ihre Klasse im Mai 2016 zum Hiroshima Peace Memorial Park unternommen hat, um sich über den Atombombenabwurf 1945 zu informieren. Die nahe Zukunft für die Prinzessin heißt allerdings: Weiterhin die Schulbank drücken! Ab April wird sie die Gakushuin Girls Senior High School besuchen, um einen höheren Schulabschluss zu erlangen.
Auch die längst erwachsene Prinzessin Mary von Dänemark macht einen Ausflug in eine Schule. Was sie dabei alles erlebt, sehen Sie im Video.
