Es warten harte Anschuldigungen, die Prinz Henrik, 83, öffentlich gegen Königin Margrethe, 77, erhob: Sie halte ihn zum Narren, respektiere ihn nicht und lasse ihn im Stich. Grund für seinen Unmut: Henrik möchte den Titel "Königsgemahl" tragen, um protokollarisch nicht mehr unter seiner Frau zu stehen. Doch der Wunsch, den der gebürtige Franzose schon lange hegt und jetzt erneut äußert, bleibt ihm bis dato verwehrt. Folge: Großes Drama im Königshaus! Königin Margrethe schweigt zu den aktuellen Eskapaden ihres Mannes - und lässt statt Worten Taten sprechen.
Königin Margrethe zeigt Prinz Henrik die kalte Schulter
Den skandalösen Äußerungen über seine Frau war Henriks Entscheidung vorausgegangen, sich eines Tages nicht neben ihr beerdigen zu lassen. Der medialen Kritik an seinem Verhalten entzog er sich durch die Abreise in sein Geburtsland Frankreich. Margrethe folgte ihm dorthin wenig später, um den gemeinsamen Sommerurlaub auf Weinschloss Cayx zu begehen. Dort der nächste Schock: Prinz Henrik muss wegen gesundheitlicher Komplikationen nach Dänemark zurückkehren und in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Und Margrethe?
Urlaub statt Krankenbesuch
Die Monarchin begleitete ihren Mann nicht nach Kopenhagen, sondern blieb in Frankreich. Die dänische Illustrierte "Billed Bladet" brachte in Erfahrung, dass Prinz Henrik im Hospital von seinen beiden Söhnen Kronprinz Frederik und Prinz Joachim Krankenbesuch bekommen hat. Margrethe wurde bisher nicht gesehen. Ob sie ihren bis 23. August angesetzten Urlaub doch noch für einen Krankenbesuch unterbrechen wird, dazu wollte das Königshaus kein Statement abgeben. Dafür gab der Hof am Freitag (18. August) bekannt, dass sich der Prinz "weiterer ergänzender Untersuchungen unterziehen" muss.
Der Hintergrund zu Henriks Ärger
Könige sind Königinnen laut Protokoll übergeordnet. Damit die Ehemänner regierender Königinnen nicht ranghöher sind, werden sie nur zu Prinzen ernannt. In Europa greift dieses Regelung aktuell nur bei den dänischen und britischen Royals (Prinz Philip und Queen Elizabeth). Den anderen Monarchien (Niederlande, Spanien, Norwegen, Luxemburg, Belgien, Schweden) steht jeweils ein König vor, so dass die angeheirateten Ehefrauen den Titel "Königin" tragen dürfen.
Der Prinz hadert mit seiner Stellung
Prinz Henrik kann sich mit seinem untergeordneten Status nicht abfinden. "Meine Frau hat entschieden, dass sie gerne Königin sein will und darüber freue ich mich. Aber als Mensch muss sie wissen, dass, wenn ein Mann und eine Frau verheiratet sind, sie gleichgestellt sind", sagt Henrik in einem Interview, dass das dänische Blatt "Se og Hör" am 8. August 2017 veröffentlichte. Nun verlangt er ihr Eingreifen.
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