Königin Mathilde zeigte sich stolz auf ihren talentierten Mann: Am Freitag, 20. Juli, sah sie sich gemeinsam mit ihrem Mann, König Philippe, die Sommerausstellung im königlichen Schloss in Brüssel an. Unter den Ausstellungsstücken: vom König gemalte Porträts des ehemaligen belgischen König Baudouins.
So erinnert sich der König an seinen Onkel
Als Philippe sich im April öffentlich für die Glückwünsche zu seinem 58. Geburtstag bedankte, überraschte er mit einem Foto, auf dem man sehen kann, wie er gerade ein Porträt seines Onkels Baudouin (1930-1993) malt. Auf das Ergebnis seines Pinselschwingens waren natürlich alle gespannt - bis jetzt.
Während der Eröffnung der Sommerausstellung enthüllte der König seine zwei Gemälde von Baudouin, die in den letzten Monaten entstanden sind. Sie zeigen den vor 25 Jahren verstorbenen Baudouin so, wie Philippe sich an seinen Onkel erinnert. Die Kunstwerke kann man sich in den kommenden Wochen im Palast anschauen.
Der Palast des Königspaares ist traditionell jeden Sommer von Ende Juli bis Anfang September in teilen für die Öffentlichkeit zugänglich - die Kunstausstellung ist Teil des Programms.
Hobby seit einigen Jahren
Philippe malt schon seit einigen Jahren. Laut der Tageszeitung "Het Nieuwsblad" fing er mit Aquarellen an und spezialisiert sich inzwischen auf Porträts und Landschaften.
Der König der Belgier ist Autodidakt, er nahm nie an einem Kurs teil oder hatte einen Lehrer - aber vielleicht bekommt er ja ab und auch Tipps von Künstlern, die er kennt, die ihm helfen, seine Technik zu verbessern. Das, was er jetzt zeigt, sieht jedenfalls ziemlich gut aus. Das Hobby soll er übrigens auch mit seiner Tochter, Prinzessin Elisabeth, teilen
In dem Palast hängen auch zwei neue Porträts des Königspaares. Der uruguaynische Maler Osvaldo Leite durfte Philippe und Mathilde malen.
