Oft zeigt sich Spaniens Ex-König Juan Carlos, 85, seit seinem Finanzskandal nicht mehr in der Öffentlichkeit, beim Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth, †96, am 19. September 2022 machte er jedoch eine Ausnahme. Auffällig: Er wurde nicht von seiner Familie in der Westminster Abbey gestützt, an seiner Seite wachte ein bisher unbekannter Mann. Wer ist dieser geheimnisvolle Begleiter?
Juan Carlos: Sein Leibwächter ist sein engster Vertrauter
Obwohl Juan Carlos oft und gerne betont, trotz seines mittlerweile fortgeschrittenen Alters regelmäßig zu trainieren, kämpft auch der ehemalige Monarch mit Mobilitätsproblemen. Das wurde zuletzt bei der Beerdigung von Queen Elizabeth deutlich. Der 84-Jährige war auf die Hilfe seines Leibwächters angewiesen, die beiden verbindet seit Jahren eine enge Beziehung, weiß das spanische Onlineportal "The Objective". Bei dem Unbekannten soll es sich demnach um Juan Carlos' obersten Leibwächter, Oberstleutnant Vicente Garcia-Mochales, handeln. Dieser ist auch Mitglied der Guardia Civil, einer spanischen Polizeieinheit mit mehr als 80.000 Angehörigen mit Sitz in Madrid.

Vicente Garcia-Mochales soll in den letzten Jahren eine der vertrautesten Personen des ehemaligen Königs geworden sein, er kümmert sich auch in Juan Carlos' Exil in Abu Dhabi um den Royal. Garcia-Mochales folgte auf Luftwaffenoberst Nicolás Murga, der seinen Job vor einigen Jahren aufgegeben hat.
König Felipe will nicht mit seinem Vater gesehen werden
Im Gegensatz zu König Felipe, 55, und Königin Letizia, 50, hat der Oberstleutnant kein Problem damit, sich in der Öffentlichkeit mit Juan Carlos ablichten zu lassen. Der Sohn des ehemaligen Königs und dessen Ehefrau haben während ihres ersten gemeinsamen Auftritts seit Jahren in London besonders darauf geachtet, nicht mit dem in Verruf geratenen Ex-König fotografiert zu werden.
Verwendete Quellen: theobjective.com, teda.dk, picture-alliance.com