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Juan Carlos Guter Freund verrät, wie es dem Ex-König im Exil wirklich geht

Juan Carlos
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© Dana Press
Juan Carlos begab sich vor über zwei Jahren ins Exil. Ein enger Vertrauter enthüllt nun, wie es ihm im Ausland ergeht und wie es um die Beziehung zu seiner Familie steht.

Im August 2020 verkündete Juan Carlos von Spanien, 85, in einem offiziellen Statement an seinen Sohn König Felipe, 55, dass er ins Ausland ziehen würde. Zu diesem Zeitpunkt hatte der ehemalige König den Zarzuela-Palast in Madrid bereits verlassen. Der Grund: Ihm wurde unter anderem vorgeworfen, Schmiergelder in Millionenhöhe angenommen zu haben, der Oberste Gerichtshof ermittelte. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt, doch Juan Carlos verweilt nach wie vor im Exil in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Unternehmer José "Pepe" Fanjul, 79, der seit seiner Kindheit mit Juan Carlos befreundet ist, offenbart nun, wie es dem Altkönig in seiner neuen Heimat geht.

Wird Juan Carlos nach Spanien zurückkehren?

In der Vergangenheit haben José und Juan Carlos viel Zeit miteinander verbracht, gingen jagen oder machten Urlaub zusammen. Auch heute würden sich die Freunde jeden Tag austauschen, sagt Fanjul gegenüber der spanischen Zeitung "Vanitatis". Obwohl der 85-Jährige zusehends mit Mobilitätsproblemen zu kämpfen habe, kann sein Vertrauter beruhigen: "Gesundheitlich geht es ihm sehr gut."

Zudem sei der Ex-König schon immer ein "sehr optimistischer Mensch" gewesen. Die Trennung von seiner Heimat, der "er sein ganzes Leben gewidmet hat", sei ihm jedoch nicht leichtgefallen. "Er vermisst auch seine Freunde, seine Familie. [...] Sein Herz ist in Spanien", betont der Unternehmer. Daher sei er sicher, dass Juan Carlos eines Tages nach Spanien zurückkehren werde. Zum einen werde die Sehnsucht des emeritierten Königs dafür sorgen, zum anderen sei er in seiner Heimat noch immer beliebt –trotz des Finanzskandals.

Vertrauter von Juan Carlos glaubt nicht an Schmiergeldzahlungen

"Ich habe noch nie gesehen, dass der König etwas für sich selbst verlangt hat. Das Einzige, was passiert ist, ist, dass er hier und da eingeladen wurde. Als würde man einen Freund einladen. Ich habe noch nie gesehen, dass er jemanden um etwas gebeten hat. Ich glaube nicht, dass irgendetwas davon wahr ist", stellt José Fanjul in Bezug auf die angeblichen Bestechungsgelder klar.

Juan Carlos wisse, was über ihn gemunkelt und geschrieben wird. Einiges davon würde ihn verletzen, berichtet sein Freund. Ende vergangenen Jahres sprach Corinna zu Sayn-Wittgenstein, 58, in dem Podcast "Corinna and The King" über ihre Affäre mit dem Altkönig und verriet explosive Details. Sie sei von dem damaligen Monarchen verfolgt und terrorisiert worden. Außerdem habe sie finanziell Auffälligkeiten bemerkt. José könne sich allerdings nicht vorstellen, dass sich Juan Carlos den Podcast angehört hat. Dennoch hätte Corinna die Vergangenheit ruhen lassen sollen, findet Fanjul.

So steht der Altkönig zu seiner Familie

Weiter erklärt der Geschäftsmann, dass Juan Carlos ein inniges Verhältnis zu König Felipe hatte. Allerdings wisse er nicht, wie sich Vater und Sohn inzwischen verstehen: "Ich weiß nicht genau, wie die Beziehung im Moment ist, aber er hat alles getan, was er konnte, um seinem Sohn zu helfen, und das wird er immer tun. Er hat sein ganzes Leben lang für die Krone gearbeitet und wird dies auch weiterhin tun. Er ist der Vater der heutigen Monarchie." Zudem sei auch unklar, wie Königin Letizia, 50, zu ihrem Schwiegervater steht. Sicher ist nur: Juan Carlos habe noch immer viele Freunde – allen voran natürlich "Pepe".

Verwendete Quellen: vanitatis.elconfidencial.com, "Corinna and The King"

sti Gala

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