Royale Hochzeitsglocken: Prinz Ernst August von Hannover jr., 33, und Ekaterina Malysheva, 30, haben sich das kirchliche Jawort in Hannover geben. GALA weiß alles Wissenswerte über die Welfen-Hochzeit.
Die Termine
Die standesamtliche Trauung fand am Donnerstag (6. Juli) im Neuen Rathaus statt und wurde von Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok durchgeführt. Am Samstag (8. Juli) läuteten um die 12 Uhr Hochzeitsglocken in der Marktkirche in Hannovers Altstadt. Anschließend feiert die Gesellschaft auf dem Welfen-Schloss Marienburg weiter.
Die Familien
Ernst August, Prinz von Hannover, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Königlicher Prinz von Großbritannien und Irland - So lautet der komplette Titel des Bräutigams. Er ist der älteste Sohn von Ernst August von Hannover, 63, und seiner Schweizer Ex-Frau (1981-1997) Chantal Hochuli, 62. Der Bräutigam gehört zum europäischen Hochadel. Zu seinen Vorfahren und zugleich zu den wichtigsten Welfen zählen Kaiser Otto IV. von Deutschland und Königin Victoria von England. Ernst August jr. wuchs in London auf. Vor einigen Jahren hat er die Verantwortung für das Welfen-Schloss Marienburg übernommen.
Ekaterina Malysheva
Die Braut ist gebürtige Russin und in Tschechien aufgewachsen. Sie studierte am London College of Fashion und arbeitet als Designerin. Ihr Brautkleid hat sie dennoch nicht selbst entworfen, wie sie "Faz.net" verriet: "Als Russin mit langen blonden Haaren muss man aufpassen, was man anzieht. Es kann gelegentlich vulgär wirken. Bei Sandra Mansour fühle ich mich richtig aufgehoben. Sie ist eine gute Freundin von mir", sagt Malysheva über die libanesische Kollegin.
So hat es gefunkt
Ernst August von Hannover jr. und Ekaterina Malysheva lernten sich vor sechs Jahren auf eine Party in London kennen. In der britischen Metropole lebte das Paar bislang auch zusammen. Sie konvertierte vom russisch-orthodoxen zum protestantischen Glauben.
Die Gästeliste
Deutschland, England, Russland, Tschechien... Keine Frage, diese Hochzeit wird international. Bei der kirchlichen Trauung und anschließenden Feier ist von 400 bis 700 geladenen Gästen die Rede. Wer alles dabei sein wird, war im Vorfeld noch ein großes Geheimnis. "Ich vermute schon, dass es ein größeres Ereignis werden wird. Dafür spricht ja schon allein die Marktkirche als Trauort", sagte Rolf Seelmann-Eggebert, ARD-Adelsexperte.
König Felipe VI. von Spanien ist beispielsweise als Gast im Gespräch, denn er ist ein Taufpate des Bräutigams. Außerdem könnten Vertreter der skandinavischen Königshäuser anreisen. Die Fürstenfamilie aus Monaco, in die der Vater des Bräutigams 1999 einheiratete, wäre ebenfalls keine große Überraschung. Papa Ernst August selbst soll allerdings aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Hochzeit teilnehmen. Zuletzt hatte es Spekulationen um ein Zerwürfnis zwischen Vater und Sohn gegeben: Demnach soll der Vater nicht mit der Hochzeit einverstanden sein und Schenkungen zurückfordern.
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