Karl Lagerfeld prophezeite es bereits: "Du wirst eine Stilikone. Du wirst frischen Wind und modernen Glamour nach Monaco bringen", sagte er einmal über Charlene Wittstock. Dass die Fürstin von Monaco ein Händchen für Mode hat, bewies sie jetzt wieder bei ihrer kirchlichen Trauung: In einem schlichten Traum aus Weiß sagte Charlene am Samstag (2. Juni) Ja. Der Designer des Kleides war schon seit rund sechs Monaten bekannt. "Ja, ich werde es entwerfen", sagte der italienische Modezar Giorgio Armani Mitte Januar 2011 nach der Präsentation seiner Herrenkollektion in Mailand gegenüber der italienischen Zeitung "La República".
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Und wieder einmal hat Armani, der schon seit Jahren zu Charlenes Lieblings-Designern zählt, genau die richtige Mischung aus Schlichtheit und Opulenz für ihr Kleid gewählt: Der gerade Schnitt betonte die schlanke Figur der Braut, während die 40.000 Swarovski-Steine und 20.000 Perlen auf dem Stoff sowie der meterlange Schleier für echte Wow-Momente sorgten. Die Herstellung des Satin-Kleides war besonders aufwendig: 2500 Arbeitsstunden waren nötig, um es fertigzustellen. Schon die Schleppe aus Seide und Tüll nahm rund 100 Stunden Arbeit in Anspruch.
Immer wieder setzte Giorgio Armani bei Kreationen für Charlene Wittstock auf schulterfreie Ausschnitte, die "die schöne Struktur der Schultern zu betonen". So auch bei ihrem Brautkleid: Das Dekolleté wird von einer horizontal verlaufenden Krempe umrahmt.
Auf Schmuck verzichtete Charlene fast ganz. Lediglich eine Blumen-Spange aus funkelnden Diamanten hielt ihre Duttfrisur zusammen. Das Schmuckstück bekam sie von ihrer Schwägerin Prinzessin Caroline von Monaco geliehen. Der Schleier fiel mit einem Saum aus kleinen Perlen ebenfalls eher schlicht aus.
Auch Fürst Albert glänzte übrigens bei der kirchlichen Trauung: Der Bräutigam passte sich farbtechnisch an Charlene Wittstock an und erschien in der cremefarbenen Uniform der monegassischen Karabiner.
aze