Bei der Traumhochzeit von Prinzessin Victoria und Prinz Daniel in Stockholm musste CharleneWittstock in der Kirche noch eine Reihe hinter ihrem Freund, Fürst Albert II. von Monaco, sitzen. Schon dass sie gemeinsam mit dem Fürsten über den Teppich und vor den Kameras entlangschritt, ohne dass beide verlobt waren, hielten konservative Zuschauer für deplatziert. Doch Charlene Wittstocks öffentliche Position hat sich nun, nur vier Tage später, deutlich verändert: Das Paar hat sich verlobt, wie der Fürstenpalast am 23. Juni 2010 offiziell bekannt gab. Auf dem offiziellen Verlobungsbild zeigt sich Wittstock ganz grazil und mit hochgestecktem Haar im Grace-Kelly-Stil. An ihrem linken Ringfinger glitzert unübersehbar ein Verlobungsring.
Albert, Sohn der Hollywoodschönheit Grace Kelly und des monegassischen Fürsten Rainier III., galt lange Zeit als ewiger Junggeselle. Erst machte er mit wechselnden Freundinnen auf sich aufmerksam, dann schob er eine Hochzeit mit Charlene immer wieder hinaus. "Eines Tages wird es dazu kommen, aber noch ist es nicht soweit", sagte der Herrscher des Fürstentums an der Côte d'Azur noch Ende vergangenen Jahres. Zu diesem Zeitpunkt war er schon seit zehn Jahren mit der Südafrikanerin zusammen. Wittstock begleitet den Fürsten auch schon seit Jahren bei offiziellen Anlässen in Monaco, darunter dem prestigeträchtigen Rosenball und der Rot-Kreuz-Gala. Sie nahm außerdem eigene karitative Aufgaben im Fürstentum wahr.
Die Monegassen hoffen, dass die 32-Jährige ihrem Mann dann auch noch einen Thronfolger schenken wird. Nach der Hochzeit natürlich - schließlich ist man im Fürstentum streng katholisch. Solange Albert keine ehelichen Kinder hat, ist seine Schwester Caroline die Nächste in der Thronfolge. Aber auch ein Sohn von ihr oder Alberts zweiter Schwester Stéphanie könnte nach einer Verfassungsänderung im Jahr 2002 den Thron besteigen.
Wann Fürst Albert und Charlene Wittstock heiraten werden, wurde noch nicht bekannt gegeben.
jgl