Würde am Ende der Olympiade ein "Mr. Olympia" gewählt werden, dann hieße dieser 2008 zweifelsohne Michael Phelps. "Alles, wovon ich geträumt habe, ist wahr geworden", sagt der 23-Jährige und spricht dabei über die acht Goldmedaillen, die er in Peking gewonnen und damit sogar den Olympia-Rekord seines Landsmannes Mark Spitz übertroffen hat.
Nach seinen grandiosen Erfolgen, traf er sich gleich mit seinen Liebsten - ein Zusammenkommen, dass sehr tränenreich verlaufen sein muss. "Mom hat geweint. Meine Schwester hat geweint. Ich habe geweint."
Mit Phelps und seiner Familie freut sich auch gleich ganz Amerika. Der junge Schwimmer wird überhäuft von E-Mails und Handy-Kurznachrichten von seinen Freunden, die ihn beglückwünschen. Sogar bei den Baseballspielen der berühmten New Yorker Yankees und der Cincinnati Reds soll sein Sieg am Samstag vermeldet worden sein, erzählt er stolz.
Und noch ein weiterer Grund zur Freude: Phelps bekommt nun eine Million Dollar zusätzlich von seinem Schwimmanzug-Hersteller.
Und jetzt? "Sicher finden mein Trainer und ich neue Ziele", sagte Phelps vor seiner Abreise in den wohlverdienten Urlaub, "in dem ich mich auf keine Fall bewegen werde".
rbr