Seinen Kindern eine Welt zu zeigen, in der sie die Natur genießen können. Einer der Gründe, warum sich Schauspieler Timur Bartels für den Umweltschutz interessiert. Dass unsere Erde durch unsere Lebensweise hart angegriffen wird und dass diese Schäden teilweise irreparabel sind, ließ den 24-Jährigen nachdenklich werden. Welche Maßnahmen er für den Umweltschutz im Alltag ergreift, von was er sich trennte und was er in diesem Zusammenhang noch schwierig findet, das verriet er im Interview mit GALA.
Timur Bartels: Fürs Klima hat er sein Auto verkauft
GALA: Warum ist Nachhaltigkeit ein Thema für Sie?
Timur Bartels: Das sollte für alle ein Thema sein! Gerade durch die jungen Aktivisten, die in allen Medien präsent sind, müssen eigentlich alle darauf aufmerksam werden. Für mich ist das natürlich auch ein Thema, schließlich möchte ich später auch einmal Kinder haben und ihnen eine Welt präsentieren, die schön ist. Mit Bäumen, Pflanzen, Tieren und Gewässern, in denen sie baden können, und sauberer Luft.
Gab es einen Moment des Umdenkens, weswegen Sie heute bedachter leben?
Tatsächlich war es vor allem ein Video, das mich unglaublich gecatcht hat. Da wird sehr deutlich dargestellt, wie irreparabel die Schäden für die Umwelt jetzt schon sind und welche Auswirkungen es haben wird, wenn nicht sofort etwas getan wird.
Was haben Sie konkret umgestellt?
Ich habe gerade mein Auto verkauft. Wenn ich dann doch einmal eins brauche, gibt es gerade in Berlin viele Sharing-Anbieter. Ich könnte mir auch vorstellen auf E-Mobilität umzusteigen, allerdings fehlt es da noch an der Infrastruktur in der unmittelbaren Umgebung meiner Wohnung.
Informieren ist das A und O
Haben Sie Tipps für Nachhaltigkeits-Anfänger?
Jeder kann sich mit dem Thema beschäftigen, sich informieren. Quellen gibt es genug, unzählige Videos, Dokumentationen und Berichte. Man sollte alles einmal überdenken und zum Beispiel auf Ökostrom umstellen und auf die CO2-Belastung im eigenen Haushalt achten. Auch von Unternehmen initiierte Aktionen finde ich super. Das Team von ScooterExperten.de zum Beispiel reist quer durch Deutschland und informiert über E-Mobilität, Ökostrom und Nachhaltigkeit. Das sollten noch viel mehr tun! Auch in der Schule könnte das Thema in den Unterricht integriert werden, vielleicht sogar ein eigenes Schulfach sein, so dass man ganz selbstverständlich damit aufwächst.
Was fällt Ihnen schwer? Worauf können Sie nicht verzichten?
Es ist insgesamt schwer, so nachhaltig zu leben, wie man es eigentlich möchte und müsste. Es ist einfach noch nicht alles gut gelöst. Auf Plastikverpackungen zu verzichten zum Beispiel - das geht halt nicht immer, wenn man in Supermärkten einkauft oder auch spontan einkaufen geht. Und der Einkauf auf dem Markt oder beim Bioladen ist natürlich auch eine Geldfrage.
Sie haben an der #GreenScooterChallenge der Scooter Experten teilgenommen. Sind Sie ein vorsichtiger oder ein Risiko-Fahrer?
Von meiner ersten Schauspielergage habe ich mir ein Rennkart gekauft und ein Motorrad hatte ich auch schon. Ich mag es schnell zu fahren, das aber eher auf einer Rennstrecke, nicht im normalen Straßenverkehr. Insgesamt fahre ich lieber sicher und vorausschauend, nicht risikoreich.Und bei der #Greenscooterchallenge sowieso, da habe ich ja auch eine Vorbildfunktion.
Neue oder alternative Technologien: Was interessiert Sie in diesem Segment besonders?
Das interessiert mich generell sehr. Ich habe zu Hause auch einen Saug- und Rasenmäh-Roboter. Das ist total cool und verschafft mir Zeit. Innovationen sind super spannend. Ich bin auch ein großer Fan von „Höhle der Löwen“ und freue mich schon auf die fliegenden Autos.