Dass Häuser erst durch eine Bibliothek eine Seele bekommen, wusste schon der römische Schriftsteller Cicero. Auch in den wunderschönen Palästen und Residenzen des internationalen Adels dürfen Bücher daher keinesfalls fehlen. Wir stellen Ihnen die Lieblingsbücher von Royals wie Herzogin Meghan, Kronprinzessin Mette-Marit oder Königin Mathilde von Belgien vor.
Herzogin Meghan: Selbsthilfebücher und Kinderbuchlieblinge
Nicht erst seit der Geburt von Söhnchen Archie ist Meghan riesiger Fan von "Der kleine Prinz", dem Kinderbuchklassiker des französischen Autoren Antoine de Saint-Exupery. Auch das Buch "The Tao of Pooh" (Benjamin Hoff), welches ihre Mutter Doria Ragland Meghan im Alter von 13 Jahren schenkte, soll zu ihren Lieblingsbüchern zählen.
Ganz im Sinne der aktuellen Well-being-Bewegung beschäftigt sich die 38-Jährige gerne mit Selbsthilfebüchern. Laut der britischen "Hello" ist das Buch "Die vier Versprechen: Ein Weg zur Freiheit und Würde" von Miguel Ruiz eines ihrer liebsten. Ebenfalls zu den Favoriten zählen "Das Motivations-Manifest" von Brendon Burchard sowie die Werke der amerikanischen Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin Maya Angelou.
Doch auch das offensichtliche Interesse in Mode spiegelt sich in Herzogin Meghans Literaturgeschmack wieder: So sollen Grace Coddingtons"A Memoir" und ein Buch über Jaqueline Kennedy namens "Jackie: The Clothes of Camelot" in ihrem Besitz sein.
Herzogin Catherine: Britische Klassiker
Ganz und gar patriotisch zeigt sich Herzogin Catherine bei der Wahl ihrer Bücher. Aufnahmen aus ihrem Haus Anmer Hall in Norfolk zeigen Bücherregale voller Werke der großen britischen Literaten: "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickes, "Sinn und Sinnlichkeit" von Jane Austen, "Das Bildnis des Dorian Grey" von Oscar Wilde sowie "Der Hund von Baskerville" aus der Sherlock-Holmes-Reihe von Arthur Conan Doyle sind dort zu finden.
Herzogin Camilla: Preisgekrönte Literatur
Die gemeinsame Stiefschwiegermutter der jungen Herzoginnen, Herzogin Camilla, liest hingegen besonders gern preisgekrönte, zeitgenössische Literatur. Ihre Liebe zu Büchern sei durch ihren belesenen Vater entstanden, sagt die Patin des National Literacy Trust. Von "Harry Potter" (J.K. Rowling) und "Oliver Twist" (Charles Dickens) über "Ein Tiger kommt zum Tee" (Judith Kerr) und "Gansta-Oma" (David Walliams) bis hin zu "Die kleine Raupe Nimmersatt" (Eric Carle) und "The Big Friendly Giant" (Roald Dahl) empfiehlt sie allen Eltern, ihren Kindern vorzulesen.
Erwachsenen Bücherwürmern legt Camilla die Gewinner des Booker-Preises nahe, den sie seit 2013 unterstützt. Die angesehene Auszeichnung wird jährlich an bedeutende zeitgenössische Werke verliehen, unter anderem an "Die Zeuginnen" (Margaret Atwood), "Girl, Women, Other" (Bernardine Evaristo) und "Milchmann" (Anna Burns).
Prinz Charles: Autoren aus aller Welt
Auch die Literaturliebe ihres Ehemannes Prinz Charles wurde nach eigener Aussage von seinem Vater Prinz Philip beeinflusst. Besonders das Gedicht "The Song of Hiawatha" des amerikanischen Schriftstellers Henry Wadsworth Longfellow habe ihn nachhaltig beeinflusst. Zu Charles' Lieblingen gehören neben William Shakespeare auch Rudyard Kipling's "Genau-so-Geschichten" und der südafrikanische Autor Laurens van der Post, der zu seinem Freund und Mentor wurde.

Königin Letizia: Feminin und intellektuell
Auch am südlichen Ende Europas wird in den feudalen Palästen gelesen, was das Zeug hält. Königin Letizia von Spanien mit ihrer Historie als Journalistin ist eine besonders eifrige Leserin. Neben "SPQR" von Mary Beard steht mit "" von Siri Hustvedt eine weitere bedeutende, weibliche Stimme der Gegenwart auf ihrer Literaturliste. Dazu gesellen sich die Werke der Philosophen Nietzsche, Kierkegaard und Slavoj Žižek.
Das Werk des polnischen Reporters Ryszard Kapuscinski dürfte sie an ihre berufliche Vergangenheit erinnern. Und mit (Jonathan Franzen), von Michel Houellebecq und "Die Ermordung des Commendatore" von Haruki Murakami reihen sich gleich drei Großmeister ihres Fachs in Letizias Bücherregal ein.
Kronprinzessin Mette-Marit: Skandinavische Literaturstars
Wer sich ein bisschen bei den Royals auskennt der weiß, wie sehr Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen Literatur liebt. Die dreifache Mutter liebt Bücher so sehr, dass sie jedes Jahr mit ihrem "Literaturzug" durch Norwegen fährt und zum Lesen animiert. Im vergangenen Jahr ging es wegen eines Ehrengastauftritts Norwegens bei der Frankfurter Buchmesse sogar nach Deutschland. Zu ihren bevorzugten Autoren zählen laut "Hello" Carl Frode Tiller, Olaug Nilssen, Marit Eikemo, Monica Isakstuen, Helge Torvund und Zesan Shakar.

Königin Mathilde: Bücher, die ihr Leben veränderten
Als sie noch nicht die Königin von Belgien war, versteckte sich die verliebte Mathilde vor den Paparazzi, die ihre Liaison mit Kronprinz Philippe dokumentieren wollten. Heute ist die studierte Sprachtherapeutin noch immer engagierte Kämpferin für das Lesen. Zwei Bücher, die ihr Leben veränderten, sind nach Aussage der vierfachen Mutter die Autobiografie von Helen Keller und das Buch "Oscar und die Dame in Rosa" (Eric-Emmanuel Schmitt). Mit "Sleepwalkers" (Christopher Clark), einem Buch über die Ursachen des ersten Weltkrieges, und von Charles Pépin gibt die begeisterte Leserin noch zwei weitere Tipps.
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