Wie ist der Kalorienrechner aufgebaut?
Generell unterscheidet man bei dem Prozess zwischen dem Grundumsatz und dem Arbeitsumsatz. Ersterer errechnet nur Ihren Verbrauch im Ruhezustand und bringt Ihnen nicht viel: Niemand ist den ganzen Tag im Ruhemodus, dafür ist die Welt viel zu bunt! Deswegen hilft Ihnen die Ermittlung Ihres Arbeitsumsatzes, Ihren individuellen Kalorienverbrauch zu berechnen. Vor allem der Beruf macht einen Unterschied, denn hier verbringen wir oft 8 Stunden oder mehr werktäglich. Und ein Bauarbeiter verbraucht mehr Energie als ein Büroangestellter. Treiben Sie Sport? Das sollten Sie dem Tool mitteilen, denn dadurch erhöht sich der Kalorienbedarf beträchtlich. Auch Freizeitaktivitäten, wie spazieren gehen oder selbst Auto fahren, sollten erfasst werden. Und zwar heißt es in dem Lied so schön "Das bisschen Haushalt macht sich von allein‘" – stimmt aber nicht! Staubsaugen, Oberflächen wischen und Fenster putzen sind Knochenjobs, bei denen ordentlich Kalorien verbrannt werden. Das praktische Helferlein spuckt Ihnen dann Ihren Verbrauch aus, in Kilokalorien auf den Tag gerechnet.
Zufuhr größer als beim Kalorienrechner
Sie schlemmen gerne und führen sich deutlich mehr Kalorien täglich zu, als der Rechner erlaubt? Dann droht Ihnen Übergewicht und gesundheitliche Risiken sind die Folge! Damit die Pfunde wieder purzeln, verbrauchen Sie höchsten so viele Kalorien, wie das Online-Tool Ihnen zugestanden hat. Denn auch wenn Sie auf diese Weise nicht 100%ig individuell Ihren Kalorienverbrauch berechnen können, ist der Wert trotzdem ein guter Anhaltspunkt, um Fehler in der eigenen Ernährung und Lebensweise aufzuspüren. Gerade süße oder kohlenhydrathaltige Speisen haben es kalorientechnisch in sich und gehören bei einem zu hohen Verbrauch gestrichen und durch Sport ersetzt. Gehen sie dabei ganz entspannt vor: Gesund nehmen Sie ab mit circa 500 Kilokalorien unter Ihrem Tagesbedarf.
Durchschnittlichen Kalorienverbrauch berechnen
Insgesamt erhalten Sie mit dem Arbeitsumsatz also ein relativ brauchbares Ergebnis. Nur ganz so eng sollten Sie das Ganze nicht sehen. Ein Kalorienrechner kann letztendlich nur Näherungswerte liefern, weil für die einzelnen Aktivitäten Durchschnittswerte herangezogen werden. Und zwar verbraucht man beim Golf normalerweise mehr Energie als beim Bowling – das kommt aber auch ganz auf Ihre Spielweise an. Ebenso werden zahlreiche andere persönliche Befindlichkeiten, wie Genetik, Psyche, Krankheiten oder täglich eingenommene Medikamente nicht berücksichtigt. Für ein supergenaues Ergebnis schnappen Sie sich einen Ernährungsberater oder noch besser einen Facharzt. Für die meisten Zwecke reicht aber der Schätzwert völlig aus. Also dann: Fix eingetragen und viel Spaß beim Rechnen!
Der Grundumsatz vervollständigt das Puzzle
Beim Grundumsatz wird zusätzlich errechnet, wie viel ein Mensch in Ihrem Alter, Ihres Gewichts und mit Ihrer Körpergröße durchschnittlich verbraucht, ohne etwas zu tun - im "Stand-by" sozusagen. Außerdem wird zusätzlich noch zwischen Mann und Frau unterschieden, weil Männer mehr Muskelmasse haben und Muskeln auch im Ruhezustand viel Energie verbrauchen. Der Grundumsatz basiert auf einer fast 100 Jahre alten, von Medizinern entwickelten Formel, gilt aber auch heute noch als zuverlässig. Außerdem können Sie für ein vollständiges Bild auch noch Ihren BMI berechnen. So ist man in puncto Ernährung voll und ganz im Bilde.