Chakra-Farben: Darum geht es bei der Chakren-Lehre
Kennen Sie das? Sie haben Stress mit einer Freundin und spüren plötzlich ein unangenehmes Magendrücken. Vor einer Präsentation fühlt sich der Hals wie zugeschnürt an. Unser seelisches Befinden scheint sich auch körperlich bemerkbar zu machen. Für Chakra-Lehrer ist das kein Zufall: Sie nehmen an, dass es neben dem physischen Körper auch einen Energiekörper gibt. Dieser setzt sich aus den sogenannten Chakren, einzelnen Energiezentren, zusammen.
Diese unterschiedlichen Chakren stehen jeweils für einen anderen Lebensbereich bzw. für ein bestimmtes Merkmal oder Bedürfnis. Sie sind durch spezielle Farben gekennzeichnet – die sogenannten Chakra-Farben.
Chakra-Farben: Der Regenbogen in uns
Es gibt in unserem Körper sieben verschiedene Energiezentren, also sieben Chakren, die von der unteren Wirbelsäule bis hin zur Stirn verlaufen. In ihnen befindet sich laut Chakren-Lehre also ein kleiner energetischer Regenbogen, der Ihre Energie in verschiedenen Bereichen sammelt. Die Nuancen bauen– wie beim Regenbogen – harmonisch aufeinander auf und wandeln von einer rötlichen Farbfamilie über Gelb zu Blau. Die sieben Chakra-Farben sind:
- Rot
- Orange
- Gelb
- Grün
- Türkis
- Blau
- Lila

Physik-Profis dürfte bereits etwas aufgefallen sein: Die sieben Farben entsprechen dem Lichtspektrum, das wir sehen können, wenn Sonnenlicht gebrochen wird.
Schauen wir uns jetzt an, in welchem Körperbereich jedes Chakra lokalisiert ist und was das für Ihr Wohlbefinden bedeuten kann. Denn egal ob alt oder jung – die Energiezentren befinden sich immer auf der gleichen Stelle und verändern im Laufe unseres Lebens nicht die Position.
Rotes Chakra: Untere Wirbelsäule
Das rote Chakra befindet sich im Bereich des Steißbeins. Dieses Energiezentrum ist für uns besonders wichtig – es symbolisiert das Urvertrauen und unsere Stabilität im Leben. Deshalb wird es auch als Wurzel-Chakra oder Basis-Chakra bezeichnet.
Probleme mit der Wirbelsäule? Fragen Sie sich doch mal, wie stabil und sicher Sie sich gerade in Ihrem Leben fühlen. Geht es nach der Chakra-Lehre, hängen unsere körperlichen Beschwerden oft mit seelischen Problemen zusammen, die für Energieblockaden in den entsprechenden Chakra-Bereichen sorgen.
Orangenes Chakra: Unter dem Bauchnabel
Unser orangenes Kreuz-Chakra ist gleich unterhalb des Bauchnabels bzw. auf Höhe des unteren Rückens lokalisiert. Manche nennen dieses Energiezentrum auch Sakral-Chakra. Dieser Bereich steht für unser Selbstvertrauen.
Stellen Sie öfter Ihren Selbstwert in Frage? Kämpfen Sie mit Kreativitätsblockaden oder mangelndem Erfolg? Stärken Sie Ihren Rumpf durch gezielte Übungen und lassen Sie die Energien in diesem Bereich wieder fließen.
Gelbes Chakra: Im Bauchbereich
Kennen Sie das? Wenn wir streiten oder es Konflikte gibt, die uns emotional belasten, bekommen wir häufig Bauchschmerzen. Auch das lässt sich durch die Chakren erklären. Im Bauchbereich liegt nämlich das gelbe Solarplexus-Chakra, welches für unsere Gefühle und unsere Persönlichkeit steht. Fühlen wir uns angegriffen, wird das Energiefeld gestört und es drückt unangenehm in der Bauchgegend.
Grünes Chakra: Auf Höhe des Herzens
Bei Liebeskummer wird das Herz plötzlich ganz schwer und die Brust fühlt sich eingeengt an: Das könnte daran liegen, dass unser grünes Chakra, das Herz-Chakra, gestört wurde. Wie der Name vermuten lässt, symbolisiert dieser Energiepunkt Liebe, Mitgefühl und Zuneigung. Erhalten wir diese nicht, macht sich das auch körperlich bemerkbar.
Türkisfarbenes Chakra: Im Kehlkopfbereich
Kommunikation, Auftreten und Ausdruck – für diese Punkte steht das türkisfarbene Hals-Chakra. Passenderweise befindet es sich im Kehlkopfbereich, der Basis unseres Sprachorgans bzw. unserer Stimme.
Ein trockener Rachen, Halsschmerzen, das Gefühl, dass die Kehle zugeschnürt ist: all das kann auf Konflikte oder Herausforderungen in den zugehörigen Merkmalen des Chakras hindeuten.
Blaues Chakra: Auf Höhe der Stirn
Das indigoblaue Stirn-Chakra sitzt – wie der Name verrät – im Stirnbereich. Hier geht es um Denken, Erkenntnisse und Intuition. Es ist also kein Wunder, wenn der Kopf nach einem harten Arbeitstag voll ist. Denken kostet Energie!
Übrigens: Das Stirn-Chakra ist für Chakra-Lehrer von ganz besonders großer Bedeutung. Dieses Chakra wird auch als das Dritte Auge bezeichnet und soll geübten Chakra-Meistern eine Wahrnehmung ermöglichen, die über das, was wir mit dem menschlichen Auge sehen können, hinaus geht.
Lilafarbenes Chakra: Auf dem höchsten Punkt des Kopfes
Das lilafarbene Chakra nennt sich auch Kronen-Chakra oder Scheitel-Chakra und liegt im Bereich des höchsten Punktes unseres Schädels. Es beinhaltet alle Themen, die mit (geistigem) Wachstum, Glaube und Spiritualität zu tun haben. Fühlen wir uns im Leben gehemmt oder haben den Glauben verloren, kann der gestörte Energiefluss zu Kopfschmerzen führen.
Jetzt wissen Sie, was es mit den Chakren und den sieben Chakra-Farben auf sich hat. Bei GALA finden Sie noch viele weitere Themen rund um Spiritualität und Astrologie. Kennen Sie schon das Chakra Yoga? Haben Sie schon mal etwas über Krafttiere gelesen oder Ihr Mondzeichen ermittelt? Hier finden Sie außerdem heraus, welcher Ihr persönlicher Geburtsstein ist.