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Geheimtipps in Europa 10 tolle Reiseziele, die noch nicht überlaufen sind

Geheimtipps Europa: Polignano a Mare
© Melinda Nagy / Shutterstock
Von Korsika bis Cornwall: Hier kommen zehn Geheimtipps in Europa, die noch nicht überfüllt, aber trotzdem ganz besonders sind.  

In Zeiten von Overtourism ist es gar nicht so einfach, noch Urlaubsziele zu finden, die einigermaßen authentisch und nicht überrannt sind. Hier stellen wir zehn Geheimtipps in Europa vor, die die Reise wert sind. 

Spanien: Peñíscola - weiße Stadt im Meer

Unbekannte Reiseziele: Peniscola
© Andres Garcia Martin / Shutterstock

Peñíscola an der Costa del Azahar, nur drei Stunden südlich von Barcelona gelegen, ist einer der schönsten Orte Spaniens, bislang aber vor allem bei Einheimischen als Urlaubsort bekannt. Die weiße Altstadt wurde mitsamt Festung und Stadtmauer auf einen Felsen im Meer gesetzt. Der fünf Kilometer lange Strand ist zwar ziemlich dicht bebaut, bietet aber alles, wovon Sonnenabeter:innen so träumen.

Korsika: Nonza - Bergdorf mit Beach

Geheimtipps Europa: Nonza
© Rolf E. Staerk / Shutterstock

Das Minidorf Nonza (73 Einwohner) liegt im äußeresten Norden Korsikas und gilt als eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Es thront hoch oben auf einem Hügel und auch heute noch produzieren die dort ansässigen Bauern bestes Olivenöl. Eine Treppe mit mehr als 1000 Stufen führt hinunter zum dunklen, oft menschenleeren Strand.

Cornwall: St. Michael's Mount - englische Schwester 

Unbekannte Reiseziele: St Michael's Mount
© Athip_Taechapongsathon / Shutterstock

Den Klosterberg Mont-Saint-Michel in der Normandie kennen die meisten von uns. Aber St. Michael's Mount in Cornwall? Die kleine Kapelle, die der auf Mont-Saint-Michel ähnelt, wurde bereits im 15. Jahrhundert auf die Gezeiteninsel gebaut, es gibt auch ein Schloss und exotische Gärten. Schloss und Kapelle befinden sich heute in Privatbesitz, können aber besichtigt werden. Von den Schlosszinnen hat man einen traumhaften Ausblick über die Küste. Die Insel ist mit der Fähre oder - bei Niedrigwasser - über einen Damm von Marazion aus zu erreichen.

Portugal: Odeceixe - die Stille an der Algarve

Unbekannte Reiseziele: Odeceixe
© Lisandro Luis Trarbach / Shutterstock

Im äußersten Nordwesten der Algarve liegt der hübsche, verträumte Ort Odeceixe: weiße Häuser und verwinkelte Gassen ziehen sich den steilen Hang hinauf bis zur Windmühle Moinho de Odeceixeaia, von der man einen tollen Ausblick über die roten Dächer des Ortes bis runter ins Flusstal des Rio de Seixe hat. Auch der Praia de Odeceixe ist zu sehen - der tolle Sandstrand am Atlantik ist rund drei Kilometer entfernt und mit dem Auto schnell erreicht.

Deutschland: Freudenberg - schwarzweiße Schönheit

Unbekannte Reiseziele: Freudenberg
© Dr. Norbert Lange / Shutterstock

Im nordrhein-westfälischen Freudenberg sehen alle Häuser gleich aus! Zumindest der historische Stadtkern, der "Alte Flecken“, wurde komplett in Fachwerkbauweise errichtet. Nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt, genießen Sie vom Kurpark aus eine Postkarten-Perspektive auf den schwarzweißen Stadtkern. Auf Nachtwächter- und Stadtführungen durch die Altstadt erfahren Sie, was es mit diesem besonderen Ort auf sich hat. Und drumherum wartet das schöne Siegerland auf naturhungrige Ausflügler:innen.

Schweiz: Lauterbrunnen - Tal der Wasserfälle

Unbekannte Reiseziele: Lauterbrunnen
© Gaspar Janos / Shutterstock

Lauterbrunnen liegt im Lauterbrunnental umgeben von senkrecht aufragenden Felswänden. Wegen seiner zahlreichen Wasserfälle wird es auch "Tal der 72 Wasserfälle" genannt. Der Mürrenbachfall gilt mit seinen 417 Metern Höhe als höchster Wasserfall der Schweiz, der 300 Meter hohe Staubbachfall, der von einem Felsvorsprung stürzt, ist ebenfalls imposant, und das Gletscherwasser der Trümmelbachfälle stürzt dramatisch über eine Klamm die Felswand hinunter. Wildwasser, Felsen, Almen: viel mehr Bergwelt als in Lauterbrunnen im Berner Oberland geht nicht. 

Apulien: Polignano a Mare - Romantik am Mittelmeer

Geheimtipps Europa: Polignano a Mare
© Melinda Nagy / Shutterstock

Das weiße Städtchen Polignano a Mare im Süden Italiens liegt gut 30 Kilometer südöstlich von Bari entfernt in Apulien und wurde in wunderschöner Lage auf einem Felssporn direkt ans Meer gebaut. Zwischen den Felsen sind viele kleine Buchten versteckt, die nicht nur bei Klippenspringer:innen beliebt sind. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch der Grotta Palazzese. Sie ist nicht nur die größte Höhle in den Felsen unterhalb der Stadt, hier kann man auch ein sehr romantisches Abendessen auf der Terrasse einnehmen - leider überteuert.

Deutschland: Feldberger Seenlandschaft - naturnah mit Fallada

Geheimtipps Europa: Feldberger Seenplatte
© Traveller Martin / Shutterstock

Müritz? Klar, kennen wir. Viel ursprünglicher und deutlich weniger überlaufen ist die Feldberger Seenlandschaft nördlich von Berlin: Hier gibt es riesige Wälder, sogar einen Urwald (die "Heiligen Hallen"), sanfte Hügel und bunte Blumenwiesen, versteckte Seebuchten zum Baden sowie Bauern, die ihr Heu noch im Einspänner einfahren. Und wenn man bei all der schönen Natur doch noch Sehnsucht nach Kultur kriegt, besucht man im Örtchen Carwitz das ehemalige Wohnhaus des Schriftstellers Hans Fallada, das zum Museum umgebaut wurde.  

Andalusien: Sentinel de las Bodegas - unterm Felsendach

Geheimtipps in Europa: Andalusien
© Pawel Kazmierczak / Shutterstock

Andalusien ist eine der aufregendsten Regionen Spaniens: Sevilla, Málaga, Grenada, Córdoba und Cadiz sind nur einige der klingenden Namen. Doch abseits der bekannten Highlights wartet auch das weiße Dorf Sentinel de las Bodegas auf Urlauber:innen. Das Besondere: Viele Häuser des Ortes wurden im Schutz von hohen Felsen gebaut, die ihnen als Dach dienen. Das Dorf liegt nur 20 Kilometer vom ebenfalls sehr schönen Ronda entfernt.

Teneriffa: San Andrés - bunte Würfel überm Ozean 

Geheimtipps Europa: San Andres
© Balate Dorin / Shutterstock

Sieben Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife liegt das alte Dorf San Andrés mit seinen bunten Häusern am Fuß der Anaga-Berge. Viele Bewohner leben noch immer vom Fischfang, wobei einige auch am nahen Strand Playa de las Teresitas im Tourismus arbeiten. Der Ort selbst ist ursprünglich geblieben, es gibt keine Hotels und Pensionen, nur ein paar privat vermietete Ferienwohnungen. 

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