In der Nacht von Samstag (28. März) auf Sonntag (29. März) wird die Zeit um 2 Uhr nachts auf 3 Uhr eine Stunde vorgestellt, die Sommerzeit beginnt und wir können auch nach Feierabend noch die letzten Sonnenstrahlen auf dem heimischen Balkon oder im Garten genießen - dafür nehmen wir eine Stunde weniger Schlaf doch gerne in Kauf, oder? Aktuell haben wir ja eh keine Verabredungen.
Zeitumstellung: Die Folgen für unsere Gesundheit
Für unsere Gesundheit ist das allerdings nicht ganz so einfach: Laut einer Umfrage der Krankenkasse DAK von 2019 leidet rund jeder Vierte nach der Umstellung unter gesundheitlichen oder psychischen Problemen. Empfindliche Menschen belasten die Folgen der Zeitumstellung sogar noch einige Tage oder sogar Wochen, der Organismus ist stark belastet und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Die Folgen können Müdigkeit, Bluthochdruck, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche sein.
So gewöhnen wir uns an die Sommerzeit
Um sich bestmöglich an die Zeitumstellung zu gewöhnen, sollten besonders empfindliche Menschen schon am Samstag (28. März) den Lebensrhythmus inklusive der Essenszeiten um eine halbe Stunde verschieben. Wenn am Sonntag (29. März) der Tagesablauf dann um eine ganze Stunde nach vorne verschoben wird, fällt das Aufstehen am Montag nach der Zeitumstellung besonders leicht. So kann versucht werden, die Nebenwirkungen der Zeitumstellungen wie starke Müdigkeit durch Schlafmangel zu umgehen.
Damit ist bald aber ohnehin Schluss: 2021 wird die Zeit zum letzten Mal umgestellt, dafür hat das EU-Parlament am 26. März 2019 mit großer Mehrheit gestimmt. Ob sich Deutschland dauerhaft für die Sommer- oder Winterzeit entscheiden wird, ist allerdings noch nicht klar.
Verwendete Quellen: Umfrage der Krankenkasse DAX 2019, eigene Recherche