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Januar viel zu warm Wetterexperten sicher: Der Winter ist vorbei

Verschneite Winterlandschaften bekommen wir in diesem Jahr wohl nicht mehr zu sehen
Verschneite Winterlandschaften bekommen wir in diesem Jahr wohl nicht mehr zu sehen
© Shutterstock
Minusgrade hatte es in diesem Winter tagsüber fast gar nicht. Und das könnte auch so bleiben. Wetterexperten sind sicher, dass es das mit dem Winter für diese Saison war.

Der meteorologische Winter geht vom 1. Dezember 2019 bis zum 29. Februar 2020. Gefühlt hat der Winter in dieser Saison allerdings nie begonnen. Wird er auch nicht, wenn man nach der Einschätzung von Wetterexperte Dominik Jung geht. Der diplomierte Meteorologe ist sich sicher, dass es das mit dem Winter für dieses Jahr war.

Winter war zu warm

Die Weihnachtsmärkte fielen 2019 eher ins Wasser als in den Schnee, zu Weihnachten gab es zweistellige Grade und an Skifahren wäre ohne Schneekanonen nicht zu denken gewesen. Der Winter 2019 zeigt sich bisher von seiner mildesten Seite. Experten konnten bereits jetzt feststellen, dass das Jahr 2019 das drittwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 war. Und das wird sich vermutlich auch in den kommenden Wochen nicht ändern.  

Im Gespräch mit "Bild" erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst "Q.met", dass er den Winter bereits abgeschrieben hat. "Seit Ende August 2019 setze ich auf den Mildwinter des US-Wetterdienstes NOAA. Der ist bisher voll eingetroffen. Richtiges Winterwetter mit Dauerfrost und einer hohen Schneedecke bis ganz runter sehe ich bis Ende Februar 2020 nicht mehr. Der meteorologische Winter ist für mich gelaufen", sagt er und macht damit alle Hoffnungen auf weiße Winterpracht ein für alle Mal zunichte.

Winter fühlt sich an wie Herbst

Sturmböen, Regen, Hagel und kaum Sonne – die letzten Tage waren alles andere als winterlich. Das bestätigen die bisherigen Aufzeichnungen der Wetterexperten. Der Januar ist bisher knapp fünf Grad wärmer als der Durchschnitt. Ändern wird sich das erstmal nicht, bestätigt auch Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst gegenüber "Bild": Ein Winter-Comeback steht zunächst mal nicht an." Er schätzt die Chance auf ein Winter-Comeback auf maximal 20 Prozent.

Verwendete Quelle: Bild

abl Gala

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