(Fast) alle Welt liebt sie: Jogginghosen. Auch unsere Promis zeigen sich in ihrem Alltag, beispielsweise auf dem Flughafen bevor sie einen längeren Flug antreten, gerne mal im entspannten Schlabberlook. Selbst auf Laufstegen sieht man sie immer mal wieder. Dann gern mit High Heels kombiniert - und gar nicht mehr so schlabberig. Doch immer mehr deutsche Schulen haben der Jogginghose den Kampf angesagt. Nun hat eine weitere Schule ein Verbot gegen das Tragen von Jogginghosen und Leggins erlassen. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Strafe rechnen.
Schule verbietet Jogginghosen und Leggins
Wie die "Hannoversche Allgemeine" berichtet, müssen sich Schüler des Oskar-Kämmer-Gymnasiums ab sofort genauer überlegen, was sie zur Schule tragen. Per Mail habe die Rektorin der hannoveraner Schule, Alvira Ramazanova, die Eltern über die neue Regelung informiert. Demnach seien Jogginghosen und Leggins "keine angemessene Kleidung" für den Unterricht. Wer sich der Verordnung widersetzt, muss damit rechnen, den Schulhof säubern oder auch mal die Mensatische wischen zu müssen.
Immer mehr Schulen kämpfen gegen den Schlabberlook
Tatsächlich steht das Gymnasium nicht allein da. In den vergangenen Monaten (und sogar Jahren) gab es immer wieder Berichte über Schulen, die dem allzu legeren Style an deutschen Schulen entgegenwirken wollen. In Metzingen (Baden-Württemberg) ist der Anti-Jogginghosen-Trend schon zehn Jahre alt. An der Schönbein-Realschule stellte man das Verbot schon 2009 auf. Gegenüber dem "SWR" hatte Rektor Jürgen Grund erklärt: "Die Schule muss die Schüler auch aufs Berufsleben vorbereiten" und in diesem sei (sofern man nicht Rapper oder Sportler werden möchte, Anm. d. Red.) nun mal fehl am Platz. Fun Fact: Einmal im Jahr können Jogginhosen-Fans ihrem Lieblingskleidungsstück frönen - am internationalen Tag der Jogginghose. Das finden wir fair.
Verwendete Quellen:Hannoversche Allgemeine, SWR