Auf dem Wunschzettel deutscher Kinder landen immer mehr nichtmaterielle Wünsche. Der Trend geht also mehr zu kleinen Wünschen, die nicht käuflich sind. Zwar sind weiterhin Spielzeugklassiker gefragt, doch immer öfter wünschen sich die Kinder, dass es anderen gut geht. Laut "Tagesschau" zeigen das die tausenden eingegangenen Wunschzettel der Weihnachtspostfilialen in ganz Deutschland.
Diese Überraschungen stehen auf deutschen Wunschzettel
Lego, Playmobil und Puppen stehen zwar ganz oben auf den Kinderwunschlisten. Doch Britta Töllner, Sprecherin der Deutschen Post für die Christkind-Filiale in Engelskirchen, meint gegenüber "Tagesschau", dass sich sogar die Hälfte der Kinder nicht käufliche Sachen wünschen würde. Vielmehr wünschen sie sich "mehr Zeit für Papa" oder auch, "dass Oma wieder gesund wird". Viele hat anscheinend das Thema "Fridays for Future" dieses Jahr sehr beeinflusst, denn einigen Kindern ist es offenbar eine Herzensangelegenheit, "dass der Plastikmüll aus den Meeren verschwindet." Neben dem Umweltschutz liegt einigen auch der "Frieden auf Erden" am Herzen und "dass niemand hungern muss."
Familie und Umwelt stehen im Vordergrund
Demnach machen Kinder sich nicht nur um ihre eigenen Wünsche Gedanken, sondern sorgen sich auch um ihre Familie, die Umwelt und die Menschen auf der Erde. Britta Töllner vermutet den Grund dahinter zu kennen: "Vielleicht wird es für die Kinder wichtiger, dass alles schön ist und bleibt."
Kinder schicken Wunschzettel an den "Weihnachtsmann"
In der Adventszeit können Kinder ihre Wunschzettel an sogenannte Weihnachtspostfilialen senden. Diese Filialen mit dem Namen Nikolausdorf oder Engelskirchen werden von der Deutschen Post unterstützt. Deutschlandweit gibt es sieben Standorte. Vor Ort werden tausende liebevoll gestaltete Wunschbriefe von ehrenamtlichen Mitarbeitern beantwortet. So kann sich jedes Kind über eine Antwort vom "Weihnachtsmann" freuen.
Verwendete Quellen:Instagram, Tagesschau, Deutsche Post