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Warnung der Verbraucherzentrale Diese Gemüsesorten sollten Sie nicht roh essen

Kartoffeln, Auberginen, Bohnen: Diese Gemüsesorten sollten Sie nicht roh essen
© Alina Kholopova / Shutterstock
Keine Frage – Gemüse ist gesund. Warum aber nicht alle Gemüsesorten zum rohen Verzehr geeignet sind, lesen Sie hier.

Gesunde Ernährung gilt derzeit wieder als totaler Trend: Ob grüne Smoothies, exotische Salatvarianten oder kaltgepresste Obst- und Gemüsesäfte – alles, was gesund zu sein scheint und als Schlankmacher gilt, erlangte in letzter Zeit wieder besondere Beliebtheit.

Aber Achtung: Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg warnt vor gewissen Rohkost-Arten und informiert darüber, welche Gemüsesorten keinesfalls roh verzehrt werden sollten. Es darf demnach keinesfalls alles durch den Mixer gejagt werden, denn einige Sorten sind im rohen Zustand absolut gesundheitsschädlich.

Gemüse, das Sie auf keinen Fall roh essen sollten

"Nicht alles, was sich raffiniert mit Reibe und Mixer zu einer neuartigen Rohkost-Mahlzeit komponieren lässt, ist dazu geeignet und gesund", warnt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Sie rät dazu, vor allem Kartoffeln, Bohnen, Auberginen, Rhabarber, Holunder und Maniok vor dem Verzehr zu erhitzen.

Kartoffeln und Auberginen gehören zu den Nachtschattengewächsen, die das Gift Solanin enthalten. Erkennt man an einer Kartoffel die Keimung, sollte im besten Fall die gesamte Knolle direkt entsorgt werden.

Bohnen enthalten Phaseoline. Dieser Stoff kann zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen. Sogar Krampfanfälle oder Schockzustände können ausgelöst werden. Erst durch etwa 20-minütiges Kochen wird das Gift zerstört, wie das Giftinformationszentrum-Nord aufklärt.

Das leckere Gemüse Rhabarber enthält Oxalsäure, die Kalzium im Körper bindet und sogar Nierensteine begünstigen kann. Auch der rohe Verzehr von Holunder wird nicht empfohlen. Der enthaltene Stoff Sambunigrin kann zu schwerwiegenden Magen- und Darmproblemen führen.

Vorsicht auch bei diesen Sorten

Die Verbraucherzentrale warnt zusätzlich vor dem Verzehr von Wildkräutern und -pilzen. Da hier nicht selten Verwechslungsgefahr besteht, sollte man alles was in der Natur gesammelt wird vorsichtshalber lieber abkochen. Eine Vergiftungsgefahr ist hier zu riskant. Zudem sollte darauf geachtet werden, die geernteten Teile am selben Tag zu verarbeiten.

mge Gala

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