Es begann 2018, als die schwedische, damals 15-jährige
Greta Thunberg sich weigerte zur Schule zu gehen und stattdessen drei Wochen lang mit einem Plakat mit der Aufschrift "Skolstrejk för klimatet" ("Schulstreik fürs Klima") vor dem schwedischen Reichstagsgebäude in Stockholm für den Klimaschutz protestierte.
Greta goes Global
Durch den Protest einer einzelnen mutigen Schülerin versammelten sich auf der ganzen Welt junge Menschen, die für den
Klimaschutz auf die Straße gingen. In Deutschland wurde erstmals am 7. Dezember 2018 in Bad Segeberg gestreikt, es folgten weitere große Demos in vielen Städten.
Schulstreik für den Klimaschutz
Die Ziele der sozialen Bewegung Fridays For Future sind schnell erklärt: Die Schüler*innen und Student*innen gehen für den Klimaschutz auf die Straße. Sie fordern wirksame Klimaschutzmaßnahmen und die Einhaltung der Ziele der Weltklimakonferenz in Paris 2015.
Den Höhepunkt fand Fridays For Future am ersten weltweit organisierten Klimastreik im März 2019, an dem fast 1,8 Millionen Menschen auf der ganzen Welt teilgenommen haben.
Fridays For Future in der Kritik
Dass die jungen Menschen demonstrieren, statt zu Schule zu gehen, kommt allerdings nicht überall gut an. Worte wie "Schulschwänzen" machten rasch die Runde, doch die Kollision von Schulpflicht und Versammlungsfreiheit ist rechtlich nicht eindeutig aufzulösen.
Doch davon lässt sich die Bewegung Fridays For Future nicht beirren. Längst ist die Initiatorin Greta Thunberg zum Star einer ganzen Generation geworden, die wütend und mit Nachdruck gegen die Zerstörung der Erde kämpft.