Oliver Hantke von wetter.de wagt einen Ausblick auf Weihnachten und verrät, ob wir dieses Jahr endlich mit einer weißen Weihnacht rechnen können.
Erstes Advent-Wochenende
Die Temperaturen sinken im Laufe der Woche immer weiter und bescheren uns am ersten Adventwochenende frostige Temperaturen. "Die Temperaturen sind also schon mal vorhanden, um Schnee auch im Flachland fallen zu lassen. Lediglich für den flachen Nordwesten scheint es wohl nichts zu werden. Das Problem, das derzeit besteht, ist der fehlende oder zu späte Niederschlag."
Weihnachten 2017
Die Adventszeit wird zwar durch kaltes Wetter bestimmt, doch die Temperatur-Prognose zeigt, dass es ab Mitte Dezember leicht aufwärts geht mit den Grad-Zahlen. "Und dann scheint sich auch noch das obligatorische Weihnachtstauwetter anzuschließen. Das ist eine milde und nasse Witterungsphase, die im Mitteleuropa in sieben von zehn Jahren eintritt", so Hantke.
Optimistischer Dezember-Start
Der Start des Winters ist also erstmal vielversprechend, doch trotzdem liegt die Prognose des Wetterexperten eher bei einer "grünen Weihnacht". Ein Rest Hoffnung bleibt allerdings. "(...) wir lassen den Kopf jetzt noch nicht hängen und hoffen auf einen Ausfall des Weihnachtstauwetters. Die Prognosen sind derzeit noch alles andere als sicher."
Das sagt die Statistik
Auch die Statistik zeigt, dass es in den letzten Jahren in Deutschland nur bedingt "weiße Weihnachten" gab. In den tieferen Lagen liegt der Wert zwischen 5 bis 30 Prozent, wobei es für den Nordwesten und das Rheinland immer am schlechtesten aussah. "Am Oberrhein und im Norden Deutschlands ist man mit 10 Prozent auch nicht deutlich besser aufgestellt. (...) Eine Beinahe-Garantie mit über 90 Prozent existiert nur in den höheren Alpen."