Im Kleinstädtchen Savines-Le-Lac in den französischen Alpen schockierte ein gigantischer Pottwal die knapp 900 Einwohner. Am Ufer des Stausees versammelten sich Hilfskräfte, die das Tier mit Wasser besprühten. Doch der Schein trügt, denn der Meeresbewohner könnte theoretisch unmöglich dort gestrandet sein.
Pottwal am Stausee in Frankreich gestrandet
Wie kann das sein, dass ein Pottwal in einem Süßwasser-Gewässer strandet, fernab einer Küste und 700 Meter über dem Meeresspiegel? Richtig, gar nicht. Denn das lebensechte Tier ist ein Kunstprojekt der Gruppe "Captain Boomer".

Die realistische Attrappe des Tieres soll auf den Tag des Meeres hinweisen. Ziel des Tages ist es, weltweites Aufsehen über die aktuelle Situation der Ozeane zu erlangen. Die Kleinstadt am Stausee Savines-le-lac ist nicht das erste Ziel der Künstlergruppe, denn sie waren bereits unter anderem in London, Duisburg und Valencia. Jedes Mal war die Illusion täuschend echt.