Olympia ist traditionell ein Event der Emotionen. Bei kaum einer anderen Veranstaltung liegen Freud und Leid so dicht beieinander. Doch was die Zuschauer beim Rugby-Finale zwischen Australien und Neuseeland zu sehen bekamen, war selbst für Olympia ein ungewöhnliches Feuerwerk der Gefühle.
Wechselbad der Gefühle
image Am Spielfeldrand unter den Zuschauern saß die brasilianische Rugby-Spielerin Isadora Cerullo. Geknickt verfolgte sie das Duell der beiden Rugby-Nationen, denn zuvor war sie mit ihrer Mannschaft ausgerechnet gegen Außenseiter Japan ausgeschieden. Doch nach dem Finale , das Australien für sich entscheiden konnte, sollte auch Isadora ihren goldenen Moment dieser olympischen Spiele erleben.
Ein Band fürs Leben
Mit im Stadio war Isadoras Freundin Marjorie Enya, mit der sie seit zwei Jahren zusammen ist. Kaum hatten die Spieler das Spielfeld verlassen, schnappte sie sich nervös ein Mikrofon und stellte die Fragen der Fragen. Überglücklich und überwältigt von ihren Gefühlen sagte Isadora "Ja". Und inmitten von Stadion-Mitarbeitern und Freiwilligen band Marjorie ihrer Isadora statt eines Rings ein goldenes Band um den Finger.
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Später erzählte Marjorie, dass sie total nervös war ihrer Freundin vor so vielen Menschen einen Antrag zu machen, aber sie wollte "allen zeigen, dass Liebe immer gewinnt!". Und das hat sie damit wirklich eindrucksvoll getan.
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