Sie war gerade auf dem Weg zu einer Islamkonferenz in ihrer Heimatstadt Washington D.C., als Shaymaa Ismaa'eel an einigen Demonstranten vorbei kam. Die machten sich gegen die Religion, an die die 24-Jährige glaubt, stark. Ganz unverhohlen zeigten sie ihre Verärgerung dem Islam gegenüber. Ein Affront gegen alle Muslime, auch Shaymaa Ismaa'eel fühlte sich natürlich angesprochen. Doch weder machten die 24-Jährige die Schilder der Demonstranten aggressiv noch verliehen sie ihr Angst. Im Gegenteil!
"Der Islam ist eine Religion des Blutes und Mordes"
So stand es auf den Schildern des Demonstranten geschrieben, sie beschimpften Shaymaa Ismaa'eel mit ausländerfeindlichen Parolen, sagten, sie solle "zur Hölle fahren". Aber sich davon einschüchtern zu lassen oder die schrecklichen Worte gar einfach auf sich sitzen zu lassen – für die 24-jährige Muslima keine Option. Stattdessen wählte sie eine viel friedlichere Art und Weise, auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen.
Shaymaa Ismaa'eel kontert cool und gelassen
Shaymaa Ismaa'eel bat ihre Freundin, ein Foto von ihr und den Demonstranten zu machen. Dazu ging sie in die Hocke, setzte ihr breitestes Grinsen auf und machte mit der rechten Hand das "Victory"-Zeichen – eine ziemlich passende Geste, denn aus der Situation ging eindeutig sie als Siegerin hervor. Shaymaan postet das Bild bei Instagram, schreibt dazu ein Zitat des Propheten Muhammad: "Freundlichkeit ist ein Zeichen des Glaubens. Diejenigen, die nicht freundlich sind, haben keinen Glauben." Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten.
Foto geht viral
Über 460.000 mal wurde das Bild bisher gelikt, tausendfach kommentiert und geteilt. "Du bist eine Ikone", feiern sie die Instagram-Follower. "Ich wollte ihren Hass ehrlich mit Freundlichkeit bekämpfen", erklärt Shaymaa Ismaa'eel gegenüber "CNN". Hater? Kein Problem für die coole Muslima!
Verwendete Quelle: Instagram