In Portugal ereignete sich eine tragische und gleichzeitig erstaunliche Geschichte.
Jahrelanger Kampf
Nachdem die 37-Jährige Sandra Petro jahrelang neben Lungenentzündungen und chronischen Herzproblemen auch mit einem Nierentumor zu kämpfen hatte, kam sie Anfang des Jahres mit starken Kopfschmerzen ins Krankenhaus.
Unmittelbar danach verfiel sie ins Koma und die Ärzte konnten nur noch ihren Hirntod festgestellen.
Die Ärzte wussten, dass sie schwanger war und machten bei nachfolgenden Untersuchungen eine erstaunliche Entdeckung: Der Embryo im Bauch der toten Sandra Petro war am Leben.
Medizinisches Wunder
Die Körperfunktionen der Mutter wurden mit Hilfe von Maschinen aufrechterhalten. Die Ärzte sorgten so dafür, dass das Baby im Bauch weiter leben und wachsen konnte. Die Pfleger des Krankenhauses spielten dem Baby klassische Musik vor oder sprachen mit ihm. Auch der Bauch der Mutter wurde regelmäßig von ihnen massiert.
"Ihm hat das Singen am besten gefallen, da hat er sich am meisten bewegt." äußerte sich einer der Pfleger gegenüber der britischen Tageszeitung "The Mirror".
Das medizinische Wunder siegte: Nach 107 Tagen konnte der kleine Junge geboren werden und die Familie konnte auch endlich mit einer Beerdigung Abschied von der Mutter nehmen. Nach Aussage des Vaters gehe es dem kleinen Lorenco gut und auch seine Entwicklung scheint normal zu verlaufen.