Hunden wird häufig ein siebter Sinn nachgesagt. Denn nicht selten läuft der flauschige Vierbeiner bereits zur Tür, auch wenn noch kein Gast zu sehen oder zu hören ist - und harrt aus, nur um dann wenige Minute später den tatsächlichen Gast vor der Haustüre in Empfang zu nehmen. Intuition oder tatsächlich der besagte siebte Sinn?
Stephanie Herfels Arzt diagnostiziert vorerst eine harmlose Zyste
Auch Stephanie Herfel aus Madison, USA, mag sich diese Frage stellen. Denn ihrer Husky-Hündin Sierra hat sie aufgrund ihrer Intuition zu verdanken, dass sie noch lebt. Doch erstmal fing alles harmlos an: Als Stephanie 2013 aufgrund von Bauchschmerzen einen Arzt aufsuchte, gab dieser ihr grünes Licht. Er diagnostizierte eine harmlose Zyste und schickte die heute 52-Jährige mit Schmerzmitteln wieder nach Hause.
Sierras Verhalten veranlasste Stephanie dazu, erneut einen Arzt aufzusuchen
Sierras Verhalten jedoch ließ Stefanie an der Diagnose des Arztes Zweifeln. "Sie roch an meinem Unterbauch und schnüffelte so intensiv, dass ich dachte, ich hätte mir versehentlich etwas über meine Kleidung geschüttet", sagt die Frau gegenüber der US-Tageszeitung "Milwaukee Journal Sentinel". Doch das war nicht alles: Nachdem Sierra so intensiv an ihrem Frauchen schnüffelte, rannte der Vierbeiner ängstlich aus dem Raum und versteckte sich im Kleiderschrank.
Diagnose: Eierstockkrebs
"Zu sehen, dass sie sich so fürchtete, war unheimlich. Also machte ich einen Termin bei einem Gynäkologen", offenbarte Stephanie laut der Nachrichtenseite. Sierras seltsames Verhalten bestätigte sich dann als Stephanies Diagnose verlautet wurde: Eierstockkrebs. Für die Frau ein großer Schock. Nach intensiver und längerer Behandlung überwand Sierras Frauchen glücklicherweise den Krebs und konnte vollständig genesen. Doch bereits im Jahr 2015 als auch 2016 reagierte Sierra erneut komisch, nachdem sie an Stephanie gerochen hatte. Und es bestätigte sich: Beide Male war der Krebs zurückgekehrt, konnte aber aufgrund Stephanies schnellem Handeln immer wieder erfolgreich bekämpft werden.
Heute ist Stephanie Herfel gesund und verdankt ihrer Hündin ihr Leben. Die 52-Jährige sagt über ihre Fellnase Sierra:
Verwendete Quellen:Milwaukee Journal Sentinel, Focus