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Herzergreifend Junge versucht Teddybären zu verkaufen - weil er Hunger hat

Die Polizei in Franklin, Ohio findet einen 7-jährigen Jungen. Der Kleine versucht, seinen Teddybären zu verkaufen, weil er hungrig ist

Polizist: "Es brach mein Herz"

Dies ist eine Geschichte, die das Leben schreibt. Traurig, tragisch, herzergreifend und so brutal, dass einem die Tränen kommen, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass dies wirklich so passiert ist und nicht von Hollywood erdacht ist.

Es geht um einen kleinen Jungen in der amerikanischen Kleinstadt Franklin im Bundesstaat Ohio. Eigentlich sollte er ein unbeschwertes, glückliches Leben führen, doch dieses Schicksal hat der 7-Jährige nicht. Der Kleine ist ganz alleine unterwegs, als die Polizei in der Innenstadt auf ihn aufmerksam wird. Er steht vor einer Drogerie und versucht offenbar, einen Teddybären - seinen Teddybären - zu verkaufen.

"Es brach mein Herz", sagte der Polizist Steve Dunham gegenüber "WLWT". "Er sagte mir, dass er sein Kuscheltier verkaufen möchte, um Geld für Essen zu besorgen, weil er seit Tagen nichts gegessen hatte." Dunham tat dann das, was wohl jeder Mensch aus Mitgefühl heraus tun würde. Noch bevor sie in die Polizeistation gingen, brachte er den Jungen in ein Schnellrestaurant, wo er sich etwas zum Essen aussuchen durfte. "Wir haben ein Gebet gesprochen und haben dann zu Abend gegessen", erinnert sich Dunham. Der 7-Jährige bekam jedoch nicht nur ein Mahl. Er fühlte endlich Geborgenheit und Sicherheit. Dinge, die er von Zuhause nicht kennt, so der Polizeichef Russ Whitman.

Hohe Strafe für die Eltern

Die Polizisten und Behörden stürzten sich in ihre Arbeit. Wer sind die Eltern des Jungen? Wo der Kleine sein Zuhause haben sollte, fanden die Cops ein Haus voller "Müll, Katzenurin und Alkoholflaschen". Sie fanden heraus, dass Tammy und Michael Bethel vier weitere Söhne im Alter von 11, 12, 15 und 17 Jahren haben. Ihre Kinder, die nun bei Verwandten unterkommen, dürfen sie nicht mehr sehen. Demnächst werden sie sich in 10 Anklagepunkten vor Gericht verantworten müssen.

Den Polizisten Steve Dunham wird der kleine Junge wohl nie wieder vergessen. Er ist ein Freund für's Leben.

"Ich besuchte ihn, um zu schauen, wie es ihm geht. Er versteckte sich. Dann sprang er aus seinem Versteck, um mich zu erschrecken. Er hat mich wirklich erwischt", erzählte der Held dieser Geschichte. Steve Dunham hat außerdem eine rührende Botschaft an alle, die den Sinn im Leben manchmal nicht mehr sehen. "Wir alle möchten nach Hause kommen und das Gefühl haben, dass wir etwas Gutes getan haben und Spuren hinterlassen, die positive Auswirkungen auf die Dinge haben."

skn

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