Die Polizei geht einen schrecklichen Verdacht nach: Medienberichten zufolge soll eine Frau, die zehn Jahre in einem Pflegeheim in der Hauptstadt des US-Bundesstaats Arizona im Wachkoma lag, am 29. Dezember 2018 ein Kind zur Welt gebracht haben. Wie die Nachrichtenseite "Welt" mitteilte, habe ein Sprecher der Polizei in Phoenix am Wochenende bestätigt, dass es in der Sache Untersuchungen gebe. Einzelheiten gab er jedoch noch nicht bekannt.
Das Personal habe die Schwangerschaft zunächst nicht bemerkt
Laut der "Washington Post" wäre die Frau vor rund zehn Jahren bei einem Unfall fast ertrunken und habe seitdem nicht mehr das Bewusstsein erlangt. Im Hacienda HealthCare für Menschen mit geistiger Behinderung liegt die Frau seither im Wachkoma. Der Sprecher des Pflegezentrums sagte: "Wir sind kürzlich auf einen zutiefst beunruhigenden Vorfall aufmerksam geworden, der die Gesundheit und Sicherheit eines Hacienda-Bewohners betrifft." Das Personal habe die Schwangerschaft zunächst nicht bemerkt, erst als die Frau anfing zu stöhnen, seien die Umstände bemerkt worden.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Polizei geht davon aus, dass die Frau Opfer eines sexuellen Missbrauchs wurde. Die Polizei und die Behörden von Arizona stellen Ermittlungen an. Auch der Betreiber der Einrichtung kündigte eine umfassende interne Prüfung an.
Verwendete Quellen:Welt, Washington Post, MoPo, BZ Berlin