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Gute Nachrichten für Allergiker "HypoCat": Schweizer Forscher entwickeln Impfstoff gegen Katzenallergie

Können Katzenallergiker bald aufatmen?
Können Katzenallergiker bald aufatmen?
© Shutterstock
Katzenliebhaber aufgepasst: Schweizer Forscher entwickelten einen neuartigen Impfstoff, der die Symptome einer Katzenallergie auf ein Minimum reduzieren kann.

Knapp 14 Millionen Katzen leben derzeit in Deutschlands Haushalten, damit ist der Stubentiger das beliebteste Haustier unseres Landes. Doch vielen Menschen macht das Fell zu schaffen – sie leiden an einer sogenannten Katzenallergie. Genaue Angaben darüber, wie viele Katzenallergiker in Deutschland leben, sind schwer zu bekommen, allerdings schreibt der Allergikerinformationsdienst von einer Schätzung um die 30 Prozent. All jenen dürften die neuesten Forschungsergebnisse aus der Schweiz das Leben etwas leichter machen. Forscher der Uni Zürich entwickelten nämlich einen Impfstoff, der die unangenehmen Symptome der Katzenallergie auf ein Minimum reduzieren kann, so berichtet unter anderem "DailyMail".

Woher kommt eine Katzenallergie?

Die allergieartigen Symptome werden durch das Protein "Fel-d1" ausgelöst, das hauptsächlich im Fell von Katzen vorkommt. Über abgestorbene Hautschuppen der Katze verbreitet es sich, gelangt in die menschlichen Atemwege. Das Immunsystem reagiert dann, indem es besonders viel Histamin ausschüttet. Und genau diese Reaktion ist es, die die unangenehmen Symptome hervorruft. Anders als bei bisherigen Sensibilisierungsversuchen setzt der neu entwickelte Impfstoff "HypoCat" bei der Katze an, nicht im menschlichen Körper. 

So wirkt "HypoCat"

Bisherige Sensibilisierungsmaßnahmen wurden immer beim Menschen injiziert, "HypoCat" wird allerdings der Katze direkt gespritzt. So kann das Protein "Fel-d1" im Fell der Katze signifikant reduziert werden. Die Ergebnisse ihrer Studie veröffentlichten die Wissenschaftler der Uni Zürich im "Journal of Allergy and Clinical Immunology". Hier ist nachzulesen, dass alle 54 Katzen, die die Injektion von den Forschern erhielten, die gewünschten Antikörper aufwiesen.

Drei Jahre müssen wir noch auf den ersten vielversprechenden Wirkstoff warten, dann soll "HypoCat" auf den Markt kommen, prognostizieren die Forscher.

Verwendete Quelle: Stern, DailyMail

abl Gala

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