Leider kein Happy End: Am Samstagnachmittag wankte ein offensichtlich betrunkener Waschbär über den Erfurter Fischmarkt, auf dem der Weihnachtsmarkt stattfand. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr passte ein Security-Mitarbeiter auf den Waschbären auf. Wie "Bild" berichtet, wurde das torkelnde Tier inzwischen erschossen.
Torkelnder Waschbär wurde erschossen
Erschöpft schlief der Waschbär unter dem Mülleimer einer Haltestelle Nahe des Marktplatzes. Danach stolperte er sichtlich verwirrt über die Bahngleise. Woher er kam, weiß keiner. Viele Weihnachtsmarkt-Besucher hielten das Schauspiel mit ihren Handykameras fest. Laut der "Thüringer Allgemeinen Zeitung" sollte das Tier von der Feuerwehr ins "SWE Tierheim Erfurt" gebracht werden - doch da kam es nie an.
Er ist nie im Tierheim angekommen
Die "Thüringer Allgemeine" schreibt, dass das Tier vom Stadtjäger erschossen worden sei. Es kam demnach nie beim Erfurter Tierheim an, was dieses auch auf seiner Facebook-Seite bestätigte: "Leider nahm die Geschichte vom betrunkenen Waschbären kein Happy End. Der Stadtjäger nahm ihn mit und erschoss ihn." Der Beitrag war am Montagmorgen nicht mehr aufzufinden. Gründe dafür hat das Tierheim keine genannt. Viele Nutzer reagierten empört über das Vorgehen des Jägers. Waschbären stehen nicht unter Natur- und Artenschutz und dürfen je nach Bundesland, im ländlichen Raum, ganzjährig gejagt werden. Was hinter der Tötung des Tieres steckt, ist bisher nicht bekannt.

Verwendete Quellen:Twitter, Facebook, Bild, Thüringer Allgemeine