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Enten füttern oder nicht? Ja - aber nicht mit Brot

Die meisten kennen es noch aus der Kindheit, viele tun es noch heute. Manchmal verfüttert man sein trockenes Brot an die lieben Enten aus dem Teich. Doch das ist schädlich für die Tiere 

Nach diesem Artikel werden die sonntäglichen Spaziergänge vielleicht etwas anders verlaufen. Im britischen "Guardian" äußert sich eine Sprecherin der "Animal and Plant Health Agency", eine Initiative zum Schutz von Pflanzen und Tieren, zu dem Thema Enten füttern und klärt dabei eine wichtige Frage. Sollten wir Enten mit Brot füttern?

Bitte nicht füttern!

Die eindeutige Antwort ist: Nein, das sollte man nicht tun. Das (gewöhnlich) weiße Brot habe keinen Nährwert für die Tiere und sie könnten sich daran gewöhnen und nichts anderes mehr essen wollen. Gerade für Entenbabys kann das wirklich gefährlich werden, denn wenn sie von kleinauf keine anderen Lebensmittel kennenlernen, könnten sie verhungern.

Brot bringt Krankheiten mit sich

Überdies kann es fatal enden, wenn die Enten zu viel Brot bekommen. Unter Umständen entwickeln sie eine unter dem Namen "Engelsflügel" bekannte Krankheit, bei der sich ihre Flügen verformen und sie nicht mehr fliegen können. Auch im Wasser schimmelndes Brot kann Krankheitserreger mit sich bringen.

Salat ist eine Alternartive

Auf Brot sollte also möglichst verzichtet werden. An einigen Gewässern finden sich bereits Schilder, die ausdrücklich davor warnen, Enten mit Brot zu füttern. Die britische Umweltsstiftung "Canal and River Trust" rät, als Alternative zum Brot lieber zu Salat zu greifen. 

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