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Gerechte Strafe? Ein Wilderer muss zur Strafe im Gefängnis "Bambi" schauen

Disneys Bambi
Disneys Bambi
© Picture Alliance
Ein Mann aus Missouri tötete jahrelang Hunderte Rehe und Hirsche. Dafür muss er jetzt eine Haftstrafe absitzen und eine weitere skurrile Maßnahme antreten

Für seine jahrelange illegale Wilderei wurde David Berry aus Missouri, USA, zu einem Jahr Haft verurteilt. Zusammen mit weiteren Familienmitgliedern soll er mehrere Hunderte Rehe und Hirsche getötet und die Köpfe als Trophäen gesammelt haben. Den Rest der Tierkadaver habe der Mann einfach liegen lassen, erklärte die Staatsanwaltschaft in Lawrence County im US-Bundesstaat Missouri.

"Das war keine Jagd, das war Wilderei"

Außerdem hat David Berry ohne Jagdlizenz geschossen. Die musste er bereits wegen früherer Gesetzesverstöße abgeben. "Das war keine Jagd, das war Wilderei", sagte Randy Doman, Leiter der Naturschutzbehörde in Missouri gegenüber dem Nachrichtensender "NBC News". "Wir sprechen von Hunderten illegal getöteten Rehen und Hirschen in den vergangenen drei Jahren."

Einmal im Monat muss David Berry den Disney-Film "Bambi" schauen

Für das Schießen ohne Lizenz und seiner Wilderei muss David Berry jetzt für ein Jahr hinter Gitter. Doch das war Richter Robert George noch nicht genug. Er verfügte zudem, dass David Berry am oder vor dem 23. Dezember im Gefängnis erstmals den Walt-Disneys-Film "Bambi" anschauen müsse - und dann während seiner Haftstrafe jeden Monat mindestens ein weiteres Mal. 

Worum geht es in dem Film "Bambi"?

Das kleine Rehkitz Bambi verliert durch Jäger seine Mutter und wächst unter Obhut seines Vaters, dem stattlichen Hirsch, und zusammen mit seinen tierischen Freunden Klopfer und Blume auf. Zusammen erleben sie viele Abenteuer im Wald. Bald sind die Freunde keine Kinder mehr und Bambi muss sich gegen seine Rivalen behaupten. Außerdem versucht er, das Herz der Hirschkuh Feline für sich zu gewinnen. 

Verwendete Quellen: Spiegel, Bento, NBC News

jku Gala

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