Ab Juni müssen Verbraucher sich auf weitreichende Neuerungen in den Drogerie-Ketten dm und Rossmann gefasst machen. Die beiden Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um eine Offensive gegen Plastikmüll zu starten. Hintergrund ist: Wir produzieren seit Jahren zu viel Plastikmüll, der weltweit die Meere verschmutzt und damit eine immer größere Bedrohung für die gesamte Umwelt darstellt. Dass wir dringend etwas dagegen tun müssen, ist längst kein Geheimnis mehr. Einen ersten Schritt in diese Richtung gehen jetzt Deutschlands größte Drogerie-Ketten und Hersteller.
dm und Rossmann verbünden sich gegen Plastikmüll
Dm-Geschäftsführer Sebastian Bayer kündigte in der "Süddeutschen Zeitung" weitreichende Änderungen, mit denen man Plastikmüll eindämmen wolle, an. In den Regalen der dm-Filialen soll es ab Juni Kennzeichnungen an den Produkten geben, die mit wenig Verpackung auskommen und somit umweltfreundlicher sind. Zudem solle jedes Produkt einen Hinweis bekommen, der Verbraucher darüber informiert, wie sie es am besten entsorgen können. Ähnliche Planungen gelten für Rossmann.
dm führt Recycling Logo ein
Zusätzlich dazu möchte man die Kunden noch weiter informieren. "Nach Möglichkeit sollen alle bei dm erhältlichen Produkte mit Hinweisen versehen sein, wie hoch der Rezyklat-Anteil der Verpackung ist", kündigt Bayer an. Rezyklat ist der in Plastik wiederverwertete Kunststoff – je höher der Anteil im Produkt, desto besser für die Umwelt.
Verwendete Quelle: Süddeutsche Zeitung