Sechs Wochen ist es nun her, dass das Affenhaus im Krefelder Zoo vollständig ausgebrannt ist. Verursacht hatten das dramatische Inferno nach bisherigem Kenntnisstand sogenannte Himmelslaternen. Bei dem Brand starben acht Menschenaffen, goldene Löwenäffchen, Silberäffchen, Weißgesichtsakis, Zwergseidenäffchen, Epauletten-Flughunde "und diverse tropische Vögel", so geht es aus der Vorlage für den Stadtrat hervor. Das Papier bringt auch zutage, dass in der Silvesternacht deutlich mehr Tiere gestorben sind als bisher vermutet.
20 Tiere mehr starben im Affenhaus
Bisher war von rund 30 Tieren die Rede, die in der Neujahrsnacht ihr Leben ließen. Ein offizielles Schreiben, das Zuge des Abrisses des Affenhauses, der am heutigen Montag (17. Februar) startet, aufgesetzt wurde, ist allerdings von 50 Tieren die Rede. 20 Tiere mehr also, die am 31. Dezember in den Flammen starben. Dabei handelt es sich um "diverse tropische Vögel" – darunter auch durchaus seltene Arten. Das Rathaus-Papier behandelt den geplanten Abriss des Affenhauses sowie den Wiederaufbau.
Abriss beginnt am 17. Februar
Ab dem heutigen Montag (17. Februar) werden die Überreste des abgebrannten Affenhauses abgetragen. Bis zum Grundgerüst ist der Bau niedergebrannt, die Ruine soll nun Schritt für Schritt beseitigt werden. Zunähst werden Brandschutt, Glasreste und verbrannte Pflanzen beseitigt, danach werden die Überreste des Daches abgetragen.
Verwendete Quelle: focus