Mal eben fix zum Geldautomaten laufen, um Geld abzuheben, könnte ab heute zum Problem werden. Denn die Dienstleistungsgesellschaft Verdi hat die rund 12.000 Beschäftigten der Geld- und Wert-Branche zu einem Streik aufgerufen. Das betrifft Hunderte Fahrer von Geldtransportwagen, die ab heute ihre Arbeit niederlegen und kein Bargeld von A nach B transportieren werden.
Geldautomaten bleiben in vielen Regionen Deutschlands leer
Der Bargeldverkehr in Deutschland wird durch diesen Streik erheblich gestört, mit der Folge, dass die Geldautomaten in vielen Regionen Deutschlands leer bleiben. Aber auch Banken und Einzelhandelsgeschäfte können durch diesen Streik ab heute wortwörtlich auf dem Trockenen sitzen. Und noch weiter: Auch die Abholung der Tageseinnahmen bei Warenhäusern und Discountern sowie anderen größeren Unternehmen ist nicht sichergestellt.
Die Tarifverhandlungen werden im Januar fortgesetzt
Von einer größeren Bargeld-Unterversorgung sei jedoch erstmal nicht auszugehen, so die Sprecherin der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste. Abzuwarten ist, wie schnell sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer einigen werden. Die Tarifverhandlungen werden nach fünf ergebnislosen Runden am 3. und 4. Januar fortgesetzt.
Verwendete Quellen: Manager-Magazin, Express, Bild.de