Vor über einem Monat hatte sich eine Familie im Rahmen ihres Urlaubs auf eine Wanderung in den kolumbianischen Dschungel aufgemacht. Sie sollten nicht gemeinsam in die Ferienanlage zurückkehren.
Familie durch schwere Gewitter getrennt
Wie unter anderem die Zeitung "El Tiempo" berichtet, habe sich die Familie im kolumbianischen Teil des Regenwalds verlaufen. Schwere Gewitter trennten den Vater vom Rest der Familie, das Martyrium der 40-jährigen Mutter und ihren drei Kindern im Alter von zehn, zwölf und 14 nahm seinen Lauf. Es sollte 34 Tage lang andauern.
Mutter und Kinder irren im Dschungel umher
34 Tage lang irrten die Mutter und ihre drei Kindern hilflos im Dschungel umher. Sie ernährten sich von Beeren und tranken Wasser aus den hiesigen Bächen und Flüssen. Das rettete ihnen vermutlich das Leben. Nach über einem Monat wurden die Vier schließlich von einer indigenen Gruppe, der Secoya Community, in Peru entdeckt. In der Nähe des peruanischen Dorfes La Esperanza konnten sie die Familie ausmachen. Die Ureinwohner veröffentlichten ein Foto der Mutter und ihrer drei Kinder in den sozialen Medien. Der Vater alarmierte daraufhin die lokalen Behörden. Mutter und Kinder können gerettet werden, kommen in ein Krankenhaus. Zwar waren sie unterernährt, litten unter Wurmbefall und Verletzungen an den Füßen, ansonsten waren sie aber gesund. "Wir mussten die ganze Zeit Wasser trinken und die Mädchen konnten nicht laufen", erzählt die 40-Jährige lokalen Medien nach ihrer Rettung.
Sergio Alfredo Serrano, Befehlshaber der Seestreitkräfte Südkolumbiens, erklärt, wie die Mutter und ihre drei Kinder im Dschungel überleben konnten: "Die Mutter bestätigte, dass sie wilde Früchte und alles, was sie sonst noch finden konnten, für die 34 Tage, die sie vermisst waren, gegessen hatten."
Mittlerweile ist die Familie wiedervereint. Ein Happy End für einen dramatischen Familienausflug.
Verwendete Quelle: Daily Mail