Liebe GALA-Freundinnen,
was für ein Elend! Fürst Albert von Monaco? Weggeheiratet. Prinz William von England? Auch schon vom Markt gefischt. Und nicht nur das! Der mag seine Frau sogar! Prinz Carl Philip von Schweden? Dito. Und nun sieht's auch bei Prinz Harry von England so aus, als würde ihn seine Freundin Meghan demnächst dingfest machen.
Wer also von Ihnen, liebe GALA-Freundinnen, noch einen schicken Monarchen ehelichen will, der muss jetzt echt Gas geben.
Mein Tipp: ab nach Bangkok! Hier wartet Maha Vajiralongkorn, 64, nigelnagelneuer König von Thailand, 40 Milliarden Dollar schwer, einen Meter sechzig klein, händeringend auf die große Liebe seines Lebens. Dreimal hat er bislang schon – um es mit Domestos zu sagen – ins Klo gegriffen. Ex-Ehefrau Nr. 1: seine eigene Cousine. Ex-Ehefrau Nr. 2: eine Schauspielerin. Ex-Ehefrau Nr. 3: eine Kellnerin. Ein ziemlicher Geschmackshackepeter, ja, ich stimme Ihnen zu.

Dennoch gibt's einen großen gemeinsamen Nenner: Alle Ladys wurden anschließend in die Wüste verbannt. Nun sage ich ja immer: Wenn schon kein Glück in der Liebe, dann wenigstens ordentlich Spaß. Das sieht wohl auch Maha so. Seine Mutter, die legendäre Königin Sirikit, 84, warnte schon vor Jahrzehnten: "Mein Sohn hat was von Don Juan. Die Frauen interessieren sich für ihn. Aber er interessiert sich noch mehr für die Frauen."
Und am allermeisten, steht zu befürchten, für Wauwaus. Seinen heißgeliebten Pudel Fou Fou II an die Brust gepresst, seine aktuelle Mätresse, eine Stewardess, zwei Schritte hinter ihm – so landete Maha im Sommer auf dem Münchner Flughafen: Seine Blaublütigkeit trug ein bauchfreies Mikro-Top, das aussah, als hätte er es Taylor Swift aus dem Kleiderschrank geklaut. Dazu großflächige Tattoos, als sei er unter die Hells Angels gegangen.
Wobei man vorm Loslästern einräumen muss: Was wissen wir schon, was in Thailand gerade Mode ist außer Palmen und Flip-Flops?
Geschniegelt und gebügelt dagegen der Pudel: Mantel, Hundepuschen, die Ohren lockig gefönt. Da ihn Herrchen in den Rang eines Vier-Sterne-Air-Chief-Marshalls erhoben hat, hat Fou Fou II auch jede Menge Uniformen in seinem Hundekleiderschrank. Auf Vimeo.com kann man ein spektakuläres, heimlich gefilmtes Maha-Hundevideo aus dem Jahr 2007 anklicken. Das zeigt einen bräsig dreinschauenden Prinzen im Hawaiihemd, wie er zusammen mit seiner zukünftigen Exgattin eine Geburtstags-Poolparty für Fou Fou I schmeißt: Orangefarbene Ballons, behandschuhte Lakaien in weißer Livree rutschen auf Knien durch die tropische Nacht und reichen Häppchen.
So weit, so gut. Hätte Frauchen nicht eine Klitzekleinigkeit vergessen: ihren BH. Nur mit G-String bekleidet, singt sie "Happy Birthday", krabbelt auf allen Vieren, schlabbert aus dem Hundenapf und füttert den Pudel mit Torte.
Es gibt doch diesen Test, wie Männer herausfinden können, ob eine Frau sie liebt: 1. Zum Auto gehen. 2. Frau und Hund im Kofferraum einschließen. 3. Zwanzig Minuten warten. 4. Kofferraum öffnen. 5. Schauen: Wer freut sich, dass er mich sieht?
Bislang dachte ich ja, dieser Test ist ein Witz. Mit Blick auf Mahas Pudelliebe bin ich mir nicht mehr so sicher.