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Achtung, Zuckerfalle! Diese Getränke sollte man nicht im Übermaß trinken

Zuckerfalle Getränke
Zuckerfalle Getränke
© Shutterstock
Maximal 25 Gramm Zucker sollte man am Tag zu sich nehmen – und die hat man schneller erreicht, als man denkt.

Schokolade, Chips und Co. enthalten jede Menge Zucker, Fett und Kalorien – das ist bekannt. Doch der Grund für das Übergewicht vieler Menschen sind nicht unbedingt diese offensichtlich ungesunden Süßigkeiten, sondern viel mehr versteckte Zuckerfallen, die man in Form von Drinks in sich hineinschüttet.

Neben süßen Kaffee-Spezialitäten wie Caramel Macchiato, Vanilla und Pumpkin Spice Latte verstecken sich in vielen Kühlschränken noch andere bunte Zuckerfallen. Wir haben sie enttarnt: Diese Getränke sollten Sie nicht im Übermaß trinken, wenn Sie auf ihre Gesundheit achten.

Gesüßte Pflanzendrinks

Milchalternativen gibt es mittlerweile in fast jedem Coffee Shop. Sie werden unter anderem aus Soja, Hafer oder Mandeln hergestellt und ähnlich wie tierische Milch für die Zubereitung von Kaffee, Kakao und Co. verwendet. Doch schaut man beim Einkauf der Pflanzendrinks auf die Nährwertangaben, entpuppen sich viele Getränke als wahre Zuckerbomben!

Für einen vermeintlich besseren Geschmack und eine Milch-ähnlichere Textur werden viele Pflanzendrinks mit industriellem Zucker angereichert. Wer denkt, er trinkt seinen Kaffee gänzlich zuckerfrei, könnte ordentlich in die Irre geführt werden. Viele Hersteller reagieren bereits auf den gesteigerten Wunsch der Verbraucher nach zuckerfreien Alternativen und so sind in immer mehr Supermarktregalen ungesüßte Pflanzendrinks zu finden – ein Blick auf die Nährwertangaben lohnt sich. 

Eistee

Als gesunder Durstlöscher eignet sich nicht jeder abgepackte Eistee aus dem Supermarkt: Viele enthalten Zuckerzusätze und landen auf Dauer eher auf den Hüften, anstatt dem Körper etwas Gutes zu tun. Besser ist es da, den Eistee selber zu machen. Am besten brüht man dafür Kräuter- oder Früchtetee auf, lässt diesen anschließend abkühlen und verfeinert ihn zusätzlich mit frischen Kräutern wie Minze oder ein paar Zitronen- und Orangenscheiben. Diese Kombi versorgt den Körper mit wertvoller Flüssigkeit und lässt die Haut schön rosig und prall wirken.

Frucht-Buttermilch

Buttermilch ist gesund! In ihr steckt weniger als ein Prozent Fett, außerdem ist sie reich an hochwertigem Milcheiweiß sowie Calcium und enthält nur 44 Kalorien pro 100 Gramm – ein super Schlankmacher-Drink! Doch während Buttermilch in seiner reinen Form ein wahrer Gesundheitsbooster ist, bewirkt abgepackte Frucht-Buttermilch genau das Gegenteil.

Auf den Verpackungen prangern zwar frische Früchte, doch meist steckt in den Trinkbechern jede Menge zugesetzter Zucker. Die Drinks sind also als ein Nachtisch anzusehen und keinesfalls als Durstlöscher. Die Zuckerbomben bringen "leere" Kalorien mit sich und lassen den Blutzuckerspiegel schwanken. Die Folge sind Heißhunger und eine Gewichtszunahme. Besser ist es da also, sich seine Frucht-Buttermilch selber zu machen, indem man sie zusammen mit frischen Früchten der Saison oder Obst aus dem Tiefkühler mixt. 

Zero-Getränke

Dieses Werbeversprechen klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Süße Limonade trinken, ohne dick zu werden. Süßstoff soll dieses Wunder möglich machen. Tatsächlich ist es so, dass Süßstoffe keine Kalorien liefern, den Blutzuckerspiegel nicht beeinflussen und keine Karies verursachen. Dennoch haben sie – wie ihr Name schon vermuten lässt – eine enorme Süßkraft, sodass schon kleinste Mengen ausreichen, um Lebensmittel zu süßen. Eine Zuckerfalle sind Zero-Getränke also nicht.

Was sie jedoch in ein kritisches Licht rückt, ist eine mögliche appetitanregende Wirkung sowie einer damit verbundenen Gewichtszunahme. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt es derzeit jedoch keine wissenschaftlichen Studien, die diese Fakten eindeutig belegen. Für eine ausgewogene Ernährung empfiehlt die DGE, keinesfalls Süßstoffe zusätzlich zu herkömmlichem Zucker zu konsumieren. Alle Abnehmwilligen können Süßstoffe als Zuckerersatz in Kombination mit einer langfristigen Ernährungsumstellung verwenden.

Apfelsaft

Apfelsaft gilt als vitamin- und mineralstoffreich – vor allem Kalium steckt in dem Obstsaft. Als Hauptquelle für die tägliche Flüssigkeitsversorgung sollte man Apfelsaft aber nicht verwenden, denn er hat einen von Natur aus hohen Fruchtzuckeranteil: Rund 100 Gramm können es pro Liter sein und das liefert bis zu 550 Kilokalorien! Wer Apfelsaft genießen möchte, sollte ihn als Schorle im Mischverhältnis 3:1 trinken (3 Teile Wasser, 1 Teil Saft), wie die DGE empfiehlt.

Verwendete Quellen: Deutsche Gesellschaft für Ernährung

Gala

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