Kaum ein Essen ist schneller zubereitet, als Nudeln mit Pesto. Der Italo-Klassiker besteht meist aus Basilikum, Parmesan und nativem Olivenöl. Doch daneben gibt es unzählige weitere Möglichkeiten, die würzige Paste anzurühren: etwa mit getrockneten Tomaten, gerösteter Paprika oder mit heimischem Bärlauch.
Das Kraut hat im Frühling Saison und ist bei Foodies wegen seines knoblauchartigen Geschmacks heiß begehrt. Wer frischen Bärlauch kauft, sollte ihn innerhalb der nächsten zwei Tage verarbeiten. Pestos, Suppen und Butter verleiht Bärlauch einen würzig-scharfen Geschmack, ohne für eine lästige Knoblauchfahne zu sorgen. Auch die Blüten des Bärlauchs sind essbar und eignen sich als frühlingshaftes Topping für Salate oder Butterbrote.
So gesund ist Bärlauch
Die zartgrünen Blätter des Bärlauchs gelten es wahre Frühlingsboten und stecken voller Nährstoffe. Verarbeitet in Bärlauchpesto, liefern sie viel Vitamin C, Eisen für die Blutbildung, Calcium für Knochen und Zähne sowie Magnesium für die Muskeln. Bärlauch bringt außerdem die Verdauung auf Trab, verbessert den Stoffwechsel und wirkt antibakteriell.
Rezept: Bärlauchpesto selber machen
Die Zutaten für 1 kleines Schraubglas:
- 100 g Bärlauch
- 50 g Parmesan (gerieben)
- 50 g Kerne oder Samen, z. B. Kürbis-, Pinien- oder Sonnenblumenkerne (geröstet)
- 100 ml Olivenöl
Die Zubereitung:
- Den Bärlauch wachen, putzen und trockentupfen.
- Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mithilfe eines Pürierstabs fein mixen, bis ein cremiges Bärlauchpesto entsteht. Je nach gewünschter Konsistenz mehr Olivenöl hinzugeben.
Gut verschlossen in einem Schraubglas und mit etwas Olivenöl bedeckt, hält sich das Bärlauchpesto eine Woche im Kühlschrank.