Der süße Duft eines im Ofen frisch gebacken Bratapfels ist unschlagbar! Vor allem im Winter versüßt uns das Früchtchen die kalte und dunkle Jahreszeit – samt schöner Kindheitserinnerungen.
Das perfekte Bratapfel-Rezept ist für jeden Genießer anders: Während die einen auf Rosinen schwören, wollen die anderen keinesfalls auf Marzipan verzichten. Finden Sie hier Ihren neuen Liebling unter den Bratapfel-Rezepten, denn wir haben neben dem Klassiker auch noch eine Fitness-Version für figurbewusste Bartapfel-Fans.
Klassisches Bratapfel-Rezept
Die Zutaten für 2 Bratäpfel:
- 2 EL gehackte Mandeln
- 2 säuerliche Äpfel
- 1 EL Orangenabrieb
- 2 EL Saft einer Orange
- 1 EL Rosinen oder Cranberrys
- 50 g Marzipanrohmasse
- 1 EL geschmolzene Butter
- Zimt(-zucker), Vanilleeis oder -sauce nach Belieben
Die Zubereitung:
- Den Ofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften. Anschließend vom Herd ziehen und beiseitestellen.
- Die Äpfel waschen und trocken tupfen. Dann die Deckel abschneiden (etwa einen Zentimeter dick), die Kerngehäuse großzügig entfernen und die Äpfel in eine kleine Auflaufform setzen.
- Dieses Bratapfel-Rezept begeistert mit einer klassischen Füllung. Hierfür werden die Mandeln zusammen mit dem Orangenabrieb sowie -saft, den Rosinen und der Marzipanrohmasse verknetet und zu zwei dünnen Rollen geformt.
- Pro Apfel wird je eine Marzipanportion hineingegeben und am Boden der Frucht festgedrückt. Die Apfeldeckel wieder auf das Obst setzen, alles rundherum mit der geschmolzenen Butter einpinseln und mit Zimt sowie wahlweise Zucker bestreuen.
- Laut klassischem Bratapfel-Rezept wandert das Obst dann für rund 35 Minuten in den Ofen. Dazu passt eine Kugel Vanilleeis oder Vanillesauce.
Verführerische Bratapfel-Füllungen
Der Süße
Warmer Milchreis gehört ebenfalls zu den Gerichten, die schönste Kindheitserinnerungen wecken. Eine sättigende Mahlzeit, die nicht unbedingt aus einer Schüssel gelöffelt werden muss: Für dieses süße Bratapfel-Rezept wird der fertig gekochte Milchreis zusammen mit Zimtzucker in den ausgehöhlten Apfel gefüllt und wie gewohnt im Ofen fertiggebacken – einfach himmlisch!
Der Herzhafte
Mit kleinen Weißbrot- und Speckwürfeln, etwas Frühlingszwiebeln und Schmand gefüllt, wird der Bratapfel zum fruchtigen Sattmacher für alle, die es lieber herzhaft mögen.
Der Fitte
Das winterliche Dessert muss nicht immer zum Figurkiller werden. Um das Bratapfel-Rezept in eine leichtere Variante abzuwandeln, können kalorienreiches Marzipan und Vanillesauce durch einen Esslöffel fruchtige Marmelade oder Nussmus ersetzt werden. Anstelle des Zimtzuckers sollte nur auf das Gewürz gesetzt werden – schmeckt ebenso gut und liefert keine zusätzlichen "leeren" Kalorien.
Die besten Apfelsorten
Für das perfekte Bratapfel-Rezept verwendet man am besten säuerliche Apfelsorten wie Elstar, Jonagold, Boskoop oder Cox Orange. In Kombination mit süßen Füllungen ist die säuerliche Note einfach unschlagbar und macht die Nascherei zu einem besonderen Geschmackserlebnis.
So gesund ist ein Bratapfel
Als heimisches Obst und als Vitaminbombe sind sie bestens bekannt: Äpfel. Sie sind reich an Vitamin A, B und C, enthalten den löslichen Ballaststoff Pektin. Dieser sättigt besonders lang anhaltend, hilft somit beim Abnehmen und regt die Verdauung an. Mit rund 80 Kilokalorien pro mittelgroßen Apfel ist die Nascherei ein echtes Leichtgewicht und stillt die Lust nach Süßem auf gesunde Weise.
Auch das für das Bratapfel-Rezept verwendete Obst punktet trotz seiner Garzeit im Ofen mit einem Großteil seiner gesunden Inhaltsstoffe und ist außerdem die kalorienärmere Alternative zu Lebkuchen, Spekulatius & Co. in der Winterzeit.