Dass die Stars hart für ihre Figur schuften, ist kein Geheimnis: Neben schweißtreibenden Workouts orientieren sich viele auch an strikten Diäten wie etwa der Low Carb Diät. Gwyneth Paltrow (45) und Kourtney Kardashian (38) verzichten sogar vollständig auf Zucker, Laktose und Gluten.
Doch es gibt auch eine alltagstauglichere Star-Diät, die immer bekannter wird und vor allem im Sportbereich viele Anhänger findet: das Intervallfasten – auch Intermittent Fasting oder intermittierendes Fasten genannt. Prominente Vertreter sind unter anderem Jennifer Lopez (48) und Miranda Kerr (34). Hollywood-Star Hugh Jackman (49) machte sich mit Intervallfasten sogar für seine Paraderolle Wolverine fit.
Intervallfasten: Die drei Methoden
Die 5:2-Methode
Die zwei beliebtesten Varianten des Intervallfastens sind die 5:2- und die 16:8-Methode. Beim 5:2-Fasten wird an fünf Tagen pro Woche ganz normal gegessen, an zwei Tagen (die am besten nicht aufeinanderfolgen sollten) wird gefastet, beispielsweise Montag und Donnerstag.
An den Fastentagen sollten Frauen nur 500 Kalorien, Männer 600 Kalorien zu sich nehmen. Und zwar am besten in Form von protein- und nährstoffreichen Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch und Gemüse. Kohlenhydratbomben wie Backwaren, die schnell wieder hungrig machen, sind tabu. Auch an den fünf Tagen, an denen sie normal essen, sollten Sie im Hinblick auf den Diäterfolg Junkfood wie Pizza, Burger und Pommes nicht im Übermaß verzehren.
Die 16:8-Methode
Weniger drastisch ist die 16:8-Variante, bei der man 16 Stunden lang auf Nahrung verzichtet und seinen Kalorienbedarf in den verbleibenden acht Stunden deckt. Ein Beispiel: Wenn Sie abends um 19 Uhr die letzte Mahlzeit zu sich nehmen, dürfen Sie am nächsten Tag erst ab 11 Uhr wieder Nahrung zu sich nehmen. Wer in den 16 Stunden Hunger verspürt, sollte den Magen mit Wasser, ungesüßten Kräuter- sowie Früchtetees oder Gemüsebrühe beschäftigen.
Alternate Day Fasting
Neben 5:2 und 16:8 gibt es noch das "Alternate Day Fasting", bei dem man immer abwechselnd einen Tag fastet und einen Tag normal isst. Bei allen drei Fastenmethoden gilt: Schon nach wenigen Wochen gewöhnt sich der Körper an die Fastenzeiten, das Hungergefühl wird weniger.
Die gesundheitlichen Vorteile
Intervallfasten dient nicht nur der Gewichtsreduktion, sondern wirkt sich auch positiv auf den Organismus aus: So haben Studien gezeigt, dass durch das Fasten der Blutdruck sinkt und das Risiko für Folgekrankheiten wie Herzinfarkte verringert wird. Auch das Diabetesrisiko sinkt nachweislich.
Doch damit nicht genug: Wird dem Körper ständig Nahrung zugeführt, hat das einen konstant hohen Blutzuckerspiegel zur Folge, der wiederum die Speicherung von Nährstoffen begünstigt und den natürlichen Selbstreinigungsprozess der Zellen hemmt.
Fastet man allerdings, zapft der Körper in der Hungerphase die körpereigenen Reserven zur Energiegewinnung an. Dadurch kommt der Selbstreinigungsprozess der Zellen (Autophagie) in Gang, bei dem unbrauchbare und abgestorbene Zellteile verbrannt werden, die unter Umständen Krankheiten wie Krebs auslösen können. Insofern ist Intervallfasten nicht nur eine gesunde Maßnahme, um Gewicht zu verlieren, sondern wirkt sich auch positiv auf den Stoffwechsel aus.